Erft-Kurier unterstützt „Kultur Plus“: Doch wieder Fußballparty in „Alter Feuerwache“

Grevenbroich · „Wenn in der Feuerwache die Schlachtgesänge angestimmt werden, läuft´s einem kalt den Rücken runter.“ Oliver Becker weiß wovon er spricht, denn seit 2006 organisiert er zusammen mit „Kultur Plus“ das „Public viewing“ in der „Alten Feuerwache“.

 Tolle Stimmung beim „Public viewing“ während der WM vor zwei Jahren. Kleines

Tolle Stimmung beim „Public viewing“ während der WM vor zwei Jahren. Kleines

Foto: Oliver Becker.

Lange sah es danach aus, dass es zur kommenden EM ausfallen muss. Doch Bürgermeister Klaus Krützen gab kurzfristig doch noch grüne Licht.

„Bürgermeister Klaus Krützen war es wichtig, dieses Angebot zu realisieren“, betont Robert Jordan vom Stadtmarketing, das ebenso wie der Erft-Kurier Partner des gemeinnützigen Vereines „Kultur Plus“ ist. Deswegen habe er grünes Licht gegeben, „auch wenn es wegen der besonderen Umstände (Nutzung des Saales als Flüchtlingsunterkunft) erst kurzfristig geschehen konnte. Nun sorgen alle weiteren beteiligten Stellen dafür, in der Kürze der Zeit bis zur EM die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Denn alle haben das gleiche Ziel: In Gemeinschaft Fußball erleben und die deutsche Mannschaft zur Europameisterschaft begleiten“, so Jordan überzeugt. Vorsitzender des Vereins ist Reiner Held, einer der Motoren Oliver Becker („[BEVT.de] Becker Veranstaltungstechnik“). Letzterer betont, dass zwölf Mitglieder sehr viel Herzblut in die Veranstaltungen stecken. Die Finanzierung erfolgt über Sponsoren und den Getränkeumsatz. „Zehn Cent von jedem bestellten Getränk gehen in die Kinder- und Jugendförderung der Stadt“, so Becker weiter. Sollte ein Überschuss eingespielt werden, so wird der natürlich auch (wie bei der WM vor zwei Jahren) gemeinnützig gestiftet.

Ob es zu dem Überschuss kommt, hängt natürlich vom Abschneiden der bundesdeuschen Nationalmannschaft ab. „Wenn Deutschland ausscheidet, dann wird eingepackt“, so Becker. Die Erfahrungen zeigen, dass Spiele ohne deutsche Beteiligung sich für „Public Viewing“ nicht lohnen: Statt den möglichen 400 kommen dann nur 30 Besucher.

Immer 60 Minuten vor Spielbeginn werden die Türen geöffnet, die Vereinsmitglieder kellnern. Professionelle Beschallung und 15-Quadratmeter-Bildschirm machen den Fußball zu einem Gruppenvergnügen. „Wir haben da schon echte Stadionatmosphäre“, erinnert sich Becker genau.

Der Erft-Kurier wird während der EM immer über das „Public viewing“ in der „Feuerwache“ berichten. Infos gibt es auch online unter

www.facebook.com/PVinGV

(Kurier-Verlag)
Meistgelesen
Beginn ist am 6. Mai
Neue Ampel im Einmündungsbereich Grevenbroicher Straße / K 10 Beginn ist am 6. Mai
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort