Sven Sengbeil und sein Lebensgefährte sorgen für Glanz 25.000 Lichter erleuchten übergroßes „Lebkuchenhaus“!

Kapellen · Schon von Weitem ist es zu sehen: das wohl weihnachtlichste Haus Kapellens. Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Energiekrise nur der vordere Bereich geschmückt war, haben Sven Sengbeil und sein Lebensgefährte nun wieder alles gegeben, um ihr Haus am Rande des Neubaugebiets „Am Rübenacker“ in einen weihnachtlichen Hingucker zu verwandeln.

 Ein paar tolle Impressionen vom weihnachtlich beleuchteten „Lebkuchenhaus“ in Kapellen.

Ein paar tolle Impressionen vom weihnachtlich beleuchteten „Lebkuchenhaus“ in Kapellen.

Foto: Weihnachtshaus Kapellen; Sven Sengbeil/c

„Wir haben viel, aber es passt auch alles zusammen. Es soll nicht amerikanisch überladen sein, sondern harmonisch“, erzählt Sengbeil, der die treibende Kraft hinter der Deko-Aktion ist. Ein bisschen Kitsch dürfe aber dennoch sein, lacht er und erklärt: „In diesem Jahr ist die Dekoration eher nostalgisch angehaucht, mit roten Kugeln und Kränzen. Es ist weniger bunt als in den Vorjahren.“

An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, es zieren unter anderem Engel, Tannenbäume und Sterne das Haus, im Garten steht eine große Krippe und den Grillplatz ziert in diesem Jahr nicht nur ein überdimensionaler „XMAS“-Schriftzug (rund 4.000 Birnchen bringen ihn zum Erstrahlen), sondern auch ein großer Schlitten samt Weihnachtsmann, der von einem beleuchteten Rentier gezogen wird.

Foto: privat

Mit einer Lichterkette am Zaun und einem beleuchteten Baum vor dem Haus begann Sven Sengbeils Leidenschaft für das Dekorieren, mittlerweile erstrahlen rund 25.000 Lämpchen sein Zuhause. Es wachse also, schmunzelt er. Entsprechend lange dauert es aber auch, das Ganze aufzubauen und die Kabel für die Stromanschlüsse zu verlegen.

 Sven Sengbeil (links) und sein Partner haben das wohl weihnachtlichste Haus in Kapellen.

Sven Sengbeil (links) und sein Partner haben das wohl weihnachtlichste Haus in Kapellen.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

Sengbeil, der im elektrischen Bereich tätig ist und daher ein besonderes Auge auf die ganze Verkabelung der Leuchtdekorationen hat, und sein Partner waren in diesem Jahr gut eine Woche mit dem Aufbau beschäftigt. Um die oberen Bereiche zu schmücken, haben sie für einen Tag auch wieder einen Steiger gemietet. Dabei sei Geduld und vor allem ein ruhiges Händchen gefragt, denn alles soll symmetrisch sein. „Abgebaut ist dann alles in zwei Tagen“, verrät Sengbeil lachend.

Bis Silvester können sich alle noch am Weihnachtshaus erfreuen. Den Aufwand – auch den finanziellen – nimmt der Kapellener gerne in Kauf, ist die Freude über das Ergebnis doch immer wieder groß: „Das ist mein Weihnachtsgeschenk an uns.“ Übrigens erfreuen sich nicht nur Sven Sengbeil und sein Partner an der weihnachtlichen Beleuchtung.

Foto: Weihnachtshaus Kapellen; Sven Sengbeil/c

Auch die Nachbarn, vor allem natürlich die Kinder, fiebern Jahr für Jahr auf das „Anknipsen“ hin. Das wird dann auch gemeinsam auf dem Platz vor dem Weihnachtshaus zelebriert. In diesem Jahr war es Ende November am Totensonntag soweit. Besonders schön: Inspiriert von Sengbeils Dekokünsten ziehen auch immer mehr Nachbarn mit und dekorieren ebenfalls. „Das ist ein sehr schöner Anblick aus unserem Wohnzimmer“, strahlt er.

Ein paar Träume für die Zukunft hat Deko-Fan Sven Sengbeil noch: Er plant, irgendwann einmal auch auf der Rückseite des Hauses die obere Etage zu schmücken.

(Daniela Furth)
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