„Schulradeln NRW 2023“ Pascal-Gymnasium gewinnt

Grevenbroich · Es ist ein deutliches Zeichen für klimaschonende und selbstständige Fortbewegung des Nachwuchses: Das Pascal-Gymnasium hat im Landeswettbewerb „Schulradeln“ gewonnen. Sie haben gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften 131.573,9 Kilometer erradelt und damit im landesweiten Vergleich den ersten Platz in der Kategorie „Meiste geradelte Kilometer“ erreicht.

Udo Sieverding (Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes), der die Preise verliehen hat sowie Schüler und Repräsentanten des Pascal-Gymnasiums sowie Dr. Peter Cremerius (Vize-Bürgermeister) (von links).

Udo Sieverding (Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes), der die Preise verliehen hat sowie Schüler und Repräsentanten des Pascal-Gymnasiums sowie Dr. Peter Cremerius (Vize-Bürgermeister) (von links).

Foto: „Zukunftsnetz Mobilität NRW“/Smilla Dankert

Über 11,5 Millionen Radkilometer sind beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ insgesamt zusammengekommen. Für die bestplatzierten Teams gab es Preise und Urkunden, die Udo Sieverding, Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, am 11. Dezember vor rund 100 Gästen n Köln überreicht hatte: „Eine frühzeitige Mobilitätserziehung trägt maßgeblich zu mehr Sicherheit im Verkehr bei. Die hohe Anzahl der Teilnehmenden zeigt, welche Potenziale gerade der Radverkehr bei Kindern und Jugendlichen als wesentlicher Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Ihre Begeisterung zeigt aber auch, dass Radfahren ein Gewinnerthema ist.“

Insgesamt haben sich 87.542 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte an 1.493 Schulen am diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln“ beteiligt, 20 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.

In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber der gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe rund 1.900 Tonnen CO² ein. Damit ist Nordrhein-Westfalen im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit den meisten Schulen, Radelnden und auch der größten Menge an eingespartem CO².

Theo Jansen, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität“ beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg: „Wenn es das verkehrspolitische Ziel ist, dass immer mehr Kinder in unseren Städten und Gemeinden mit dem Rad unterwegs sein sollen, dann darf es nicht nur bei Appellen und Kampagnen bleiben. Wir brauchen viel mehr sichere und komfortable Radverbindungen, die zum Radfahren einladen. Das erfordert den politischen Mut, nicht den Autoverkehr, sondern den Fuß- und Radverkehr in der Platzverteilung zu priorisieren. Wir vom Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützen die Kommunen sehr gerne bei diesem Anliegen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Das Prinzip des “Schulradeln” ist simpel: Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt. Die Erstplatzierten erhalten 1.000 Euro, die Zweitplatzierten 750 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro.

(-ekG.)
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