Protest in Tristesse

Grevenbroich · Vor der Sitzung des Haupt-Ausschusses haben die „Jungen Liberalen“ vor dem Rathaus ein Zeichen gegen „die absurde Gestaltungssatzung“ gesetzt. Bewaffnet mit einem bunten Sonnenschirm und verschiedenen Stühlen wollten die JuLis auf die von der Stadtverwaltung aufgesetzte Gestaltungssatzung aufmerksam machen, die künftig allen Eigentümern von Ladenlokalen und Gastronomiebetrieben vorschreibt, wie sie ihr Geschäft gestalten sollen.

Vorsitzende Marina Cabibbo: „Als ich von der Gestaltungssatzung erfahren habe, dachte ich zunächst, es sei ein schlechter Witz, aber die Stadtverwaltung meint es tatsächlich ernst, den Leuten vorzuschreiben, wie sie ihr Geschäft präsentieren sollen.“ Statt Anreize zu setzen und Gastronomie- und Einzelhandel in die Innenstadt zu locken, stecke die Stadtverwaltung viel Zeit in eine überflüssige, Bürokratie schaffende Satzung, die Investitionen verhindern und weiteren Leerstand fördern werde.

(Kurier-Verlag)
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