Tempo runter, Lärm raus und die Sicherheit erhöhen

Kapellen · Die Vereine „Rettet die Erft-Aue – Schutzgemeinschaft Kapellen-Wevelinghoven” und die Bürger-Initiative

 Gerhard Hoff, Vorsitzender des Vereins „Rettet die Erft-Aue“ (rechts), und Wolfgang Esser, Vorsitzender von „pro O“ (links), stellten Klaus Krützen ihre Konzepte vor.

Gerhard Hoff, Vorsitzender des Vereins „Rettet die Erft-Aue“ (rechts), und Wolfgang Esser, Vorsitzender von „pro O“ (links), stellten Klaus Krützen ihre Konzepte vor.

„pro Ortsumfahrung – pro O“ haben sich vergangene Woche mit Bürgermeister Klaus Krützen getroffen, um gemeinsam Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation in Kapellen und Wevelinghoven zu diskutieren.

Gerhard Hoff, Vorsitzender des Vereins „Rettet die Erft-Aue“, und Wolfgang Esser, Vorsitzender von „pro O“, stellten Krützen einen Katalog von Maßnahmen vor, mit denen aus Sicht der Bürger-Initiativen kurzfristig eine Verkehrsberuhigung in den betroffenen

Ortschaften herbeigeführt werden kann. Die beiden Organisationen hatten sich Ende August zu einem ersten Gespräch getroffen und festgestellt, dass ihre Ziele in vielen Punkten übereinstimmten.

Esser stellte in einer Präsentation die Forderungen vor: Im Wesentlichen handelte es sich um Maßnahmen aus den Themenbereichen „Tempo runter“, „Lärm raus“, „Sicherheit rauf“ und „Umweltschutz einhalten“.

Bürgermeister Krützen begrüßte das gemeinsame Wirken der ursprünglich völlig entgegen gesetzte Ziele verfolgenden Initiativen und zeigte sich optimistisch, kostengünstig vorgeschlagene Veränderungen kurzfristig durchsetzen zu können: „Wenn man mir sagt: ,Das geht nicht’, dann entgegne ich: ,Dann zeigt mir, wie es doch gehen könnte’.“

Krützen bezeichnete die Vorschläge und die Vorgehensweise der beiden Kapellener

Vereine als Vorzeigeprojekt: „Die vorgestellten kurzfristigen Verbesserungen haben Charme und setzen ein eindeutiges Signal – die Stimmung ist optimistisch, alle ziehen an einem Strang.“

Wolfgang Esser und Gerhard Hoff sagten zu, die Liste der Verbesserungsvorschläge in einem offiziellen Schreiben an die Stadt Grevenbroich zu senden. Klaus Krützen versicherte, dass er das Thema „auf die Spur setzen“ werde.

Es wurde vereinbart, dass man sich Anfang 2016 zu einem Ortstermin in Kapellen und Wevelinghoven treffen wolle. Krützen strebt an, anschließend einen Masterplan „Verkehrssituation Kapellen/

Wevelinghoven“ ins Leben zu rufen. „Vielleicht können wir ja bereits erste Maßnahmen ab April 2016 umsetzen.“

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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