Das hat noch keiner geschafft Historischer Sieg der „Viktoria“
Jüchen · Am Ostermontag haben die Spieler der ersten Mannschaft des VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler um Coach Marcel Winkens einen historischen Sieg im Kreispokal-Endpiel eingefahren. Als erster im Fußballkreis Grevenbroich/Neuss haben die Jüchener den Pokal dreimal in Folge hintereinander gewonnen.
Vor über 1.000 Zuschauern im Schlossstadion Grevenbroich wurde die DJK Gnadental in einem spektakulären Spiel am Ende verdient mit 6:3 geschlagen. „Man of the match“ wurde der Jüchener Goalgetter Fathlum Ahmeti, der in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick schaffte und in der zweiten Halbzeit gewohnt souverän einen Elfmeter zu seinem vierten Tor in diesem Spiel verwandelte.
Die Chronologie des Spiels zeigte zu Beginn eine engagiertere Elf aus Jüchen, die dann auch nach 18 Minuten 2:0 vorne lag.
Doch wer glaubte, das wäre bereits eine Vorentscheidung, der sah sich getäuscht. Gnadental erzielte ein paar Minuten bereits den Anschlusstreffer zum 2:1. Beide Teams waren nun auf Augenhöhe. Allerdings war es dann wieder Ahmeti, der kurz vor Schluss eiskalt zum 3:1 einschoss.
Nach der Pause war zunächst Gnadental die bessere Mannschaft und erzielte folgerichtig das 3:2. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch. In der 75. Minute gab es einen Elfmeter für Jüchen, den sich Ahmeti nicht entgegen ließ. Aber fast im Gegenzug kam Gnadental wieder auf 4:3 heran. Am Ende konnte sich dann doch der Landesligist durch zwei weitere Tore in der Schlussphase durchsetzen.
Coach Marcel Winkens war vor Freude außer Rand und Band: „Wahnsinn, was unsere Mannschaft heute geleistet hat. Wir wussten, welche starke Mannschaft Gnadental hat. Wir haben den Kampf angenommen und am Ende verdient zum dritten Mal in Folge den Kreispokal geholt. Ich bin unglaublich stolz auf meine Jungs.“
Die Mannschaft feierte ausgelassen bereits nach der Pokalübergabe auf dem Platz und setzte die Party dann in Jüchen fort. Es wurde für alle, Spieler, Trainer und Funktionäre eine lange Nacht, an die viele noch lange denken werden.
