Mehr Wohnungen nötig

Jüchen · „Der Rhein-Kreis wächst“, weiß Malin Leidecker von „InWIS Forschung und Beratung“, „Jüchen, Rommerskirchen und Kaarst sind die Kommunen mit dem stärksten Wachstum seit 2009.“ Hinsichtlich des Wohnungsbedarfs bis 2030 wurde eine Wohnungsbauanalyse für die Gemeinde durchgeführt.

So gebe es laut einer Prognose bis dahin einen starken Rückgang an Sozialwohnungen. Die Nachfrage sei aber groß. „Jüchen gehört zu den vergleichsweise jungen Kommunen im Rhein-Kreis.“, erklärt Leidecker und meint weiter, „hier gibt es einen moderaten Wachstum. Bis 2030 werden 758 Wohnungen, davon 433 Eigenheime benötigt.“ Platz biete die Gemeinde dabei sogar für 1.040 Wohnungen. Besonders gefragt seien Hochneukirch, Bedburdyck und Jüchen Zentrum selbst. Deshalb empfehle die „InWIS Forschung und Beratung“ auf Grundlage der Wohnungsbauanalyse eine Fortführung der Bautätigkeiten aus 2016. „Im vergangenen Jahr wurden 62 neue Wohneinheiten im Eigenheimsegment errichtet“, sagt Leidecker. Auch solle Bauland- und Eigenheime in unterschiedlichen Preis- und Ausstattungssegmenten angeboten werden, sowie der Neubau von barrierefreien Miet- und Eigentumswohnungen, Grundrissanpassungen, Zusammenlegungen sowie das Quartier Bedburdyck in Bezug auf Überalterung und altersgerechte Wohn- und Wohnumfeldangebote besonders in den Fokus nehmen.

-agr.

(Kurier-Verlag)
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