Staatsministerin über Blumen und Kultur

Schloss Dyck · "Ich bekomme Lust, hier zu heiraten", lacht Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Auf Wunsch der Politikerin gab es eine einstündige Führung durch die Schlossparkanlage. "Da ist mir vor allem eines in Erinnerung geblieben: Double Trouble", lacht sie wieder, "für eine Blume."

 Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, kurz vor ihrem Vortrag mit Ansgar Heveling.

Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, kurz vor ihrem Vortrag mit Ansgar Heveling.

Foto: Alina Gries

Doch um Blumen oder "Double Trouble" sollte es in ihrem Vortrag nicht gehen. "Das Schloss ist nationales Erbe. Und nicht nur den Preis muss man betrachten, sondern auch den Wert", beginnt sie. Ehe sie in sprachlicher Lichtgeschwindigkeit über ihren Heimatort Münster, die Förderprojekte des Bundes und die Anzahl von Kultureinrichtungen in Deutschland redet, wirft sie noch ein: "Deutschland war im Gegensatz zu anderen Ländern zersplittert", und weiter: "Wir waren im ersten Schritt eher der Kultur gehörig und im zweiten der Politik".

Sie erzählt etwas vom staatlichen Steueraufkommen, von dem übrigens 1,69 Prozent an die Kultur gehe. Jens Spanjer, den Vorsitzenden der Stiftung Schloss Dyck, bezeichnet sie als "on the top". Denn er ist derjenige, der sich für Förderpreise einsetzt, damit Schloss Dyck in der gelben Pracht leuchtet wie die gelbe Blume "Double Trouble" im Schlosspark. Und als letzter Hinweis: "Es ist eine deutsche Eigenheit, nicht nur kulturelle Vielfalt sondern auch die Erinnerungskultur zu bedenken." Die Jugend heutzutage müsse daran erinnert werden.

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