Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat seinen langjährigen Vertreter Jürgen Steinmetz (Mitte) verabschiedet und den künftigen Kreisdirektor Dirk Brügge willkommen geheißen. „Es ist ein Glücksfall für uns, dass ein ausgewiesener Fachmann für Wirtschaft, Soziales und Sport einem Experten auf den gleichen Gebieten folgt“, so Petrauschke. Steinmetz ist nun Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein.
Hat die Stadt durch die Privatisierung der WGV in den vergangenen zehn Jahre zwölf Millionen Euro verbrannt? „Alles Unsinn“, kommentiert CDU-Partei-Chef Norbert Gand die entsprechenden Berechnungen des sozialdemokratischen Bürgermeister-Kandidaten. Der Vertrag, der zur WGV geführt habe, sei ein gutes Geschäft für die Stadt gewesen. Dennoch geht Gand davon aus, dass dieser Vertrag noch in diesem Jahr gekündigt wird.
Die bundesweite UNESCO-Umweltbildungskampagne „Fair Future II — Der Ökologische Fußabdruck“ ist von heute bis Freitag zu Gast an Schulen in Grevenbroich. Mit finanzieller Unterstützung der „Hydro“ werden rund 1.250 Schüler des Erasmus-Gymnasiums, der Gesamtschule II und der Katholischen Hauptschule an den drei Projekttagen teilnehmen.
„Amprion“ hatte zur „Bürger-Information“ geladen. Doch die meisten Besucher waren von der Art der Veranstaltung eher negativ überrascht: In der Schützenhalle standen rund ein Dutzend Mitarbeiter des Unternehmens an Stehtischen bereit und diskutierten mit den Bürger — mal mehr, mal weniger heftig — über die Konverter-Pläne, falls die Entscheidung dann doch noch für den „Gohrpunkt“ fallen sollte.
Das gibt es sicherlich selten. Umso mehr kann man gespannt sein auf den 8. März. Ab 10.15 Uhr findet in der Ev. Hofkirche Jüchen, Markt 31 ein ökumenischer Gottesdienst statt. Anlass ist, für langjährige Gemeinschaft zu danken. Der Artilleriezug des Jüchener Bürgerschützen- und Heimatvereins feiert sein 90. Bestehen. Bekanntlich stellt er auch gegenwärtig das Königspaar: Rolf und Birgit Erke, beide evangelisch.
Am Sonntag trat die erste Mannschaft vom VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler gegen den TUS Hackenbroich an. Allen Beteiligten war klar, dass es ein hart umkämpftes Spiel sein würde — der VfL wollte seinen Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausbauen — TuS brauchte ebenfalls jeden Punkt, um sich aus der Abstiegszone herauszukämpfen. Von Beginn an fand der VfL nicht richtig ins Spiel — konnte seine zuletzt gezeigte spielerische Überlegenheit nicht demonstrieren.
Das Flüchtlingsproblem wird auch in den nächsten Monaten, vielleicht sogar Jahren, das Rathaus beschäftigen. Innerhalb der vergangenen Monate sind, wie auch anderen Kommunen, vermehrt Asylsuchende zugewiesen worden, ja sogar neun Personen, die gar keinen Asylantrag gestellt haben, Status unbekannt. Im Jüchener Gemeindegebiet sind aktuell 159 Asylsuchende untergebracht. Dabei wird es immer schwieriger, die Logistik zu koordinieren.