Digitale Tafellösungen Ende der „Kreidezeit“

Bedburg · Die Zeit der Kreidetafeln in den Bedburger Schulen gehört der Vergangenheit an. In den Klassenräumen der insgesamt sieben Schulen im Stadtgebiet wurden alle Kreidetafeln durch digitale Tafellösungen ersetzt.

 Schüler des Silverberg-Gymnasiums präsentierten Bürgermeister Sascha Solbach die Vorteile der digitalen Tafeln während einer Unterrichtsstunde.

Schüler des Silverberg-Gymnasiums präsentierten Bürgermeister Sascha Solbach die Vorteile der digitalen Tafeln während einer Unterrichtsstunde.

Foto: SBed.

Damit macht die Stadt Bedburg einen großen Fortschritt bei der Digitalisierung der Schulen und ermöglicht den Lehrkräften sowie den Schülern einen moderneren Unterricht. Insgesamt wurden in den sieben Bedburger Schulen 171 digitale Tafeln installiert, neue Klassenräume sollen künftig ebenfalls direkt mit der digitalen Tafellösung ausgestattet werden.

„Die digitale Ausstattung unserer Schulen liegt uns sehr am Herzen. Daher freut es mich, dass nun alle Klassenräume in den Bedburger Schulen dank der Hilfe unserer städtischen Schul-IT mit digitalen Tafeln ausgestattet sind. Denn die installierten Geräte werden sowohl von den Lehrern als auch von den Schülern sehr gut angenommen, davon konnte ich mich jetzt selbst überzeugen. Die digitalen Tafeln steigern nicht nur die Qualität des Unterrichts, sie helfen den Kindern und Jugendlichen darüber hinaus auch dabei, verschiedene Medien verantwortungsbewusst und sinnvoll zu nutzen“, erklärte Bürgermeister Sascha Solbach beim gemeinsamen Besuch mit Fachdienstleiter Klaus Brunken (Fachdienst Schule, Bildung, Jugend) im Silverberg-Gymnasium. Schüler des Bedburger Gymnasiums präsentierten ihnen während einer Unterrichtsstunde die Vorteile der digitalen Tafeln.

Ende der „Kreidezeit“ in den Bedburger Schulen erreicht
Foto: SBed.

Bestehend aus einem Whiteboard und zwei Tafelflügeln, einem Kurzdistanzbeamer mit Touchfunktion, einer Dokumentenkamera sowie einem Notebook als Steuer- bzw. Projektionsgerät vereinen die digitalen Tafeln alle klassischen und auch neuen Unterrichtsmedien in einem Gerät und lösen die bisherigen analogen Hilfsmittel der Unterrichtsgestaltung ab.

Ende der „Kreidezeit“ in den Bedburger Schulen erreicht
Foto: SBed.

Dabei können sowohl die Lehrer als auch die Schüler digitale Tafelbilder auf einer Anzeigeoberfläche erstellen und von ihren mobilen Geräten auf diese zugreifen.

Bei der Installation der digitalen Tafellösungen hat die Stadt Bedburg auch mögliche Umbaumaßnahmen in den Schulen berücksichtigt. Für zukünftige Umzüge von Klassenräumen sind entsprechende Mittel für die Demontage in den alten und Montage in den neuen Klassenräumen eingeplant. In komplett neuen Klassenzimmern wird die digitale Tafellösung direkt eingebaut.

Die Digitalisierung wurde ab 2018 mit Mitteln der Stadt Bedburg und in Abstimmung mit den vier Grund- und drei weiterführenden Schulen sowie den Medienberatern des Landes begonnen. Im Verlauf wurde das Projekt dann auch mit Teilen der knapp 800.000 Euro aus dem „DigitalPakt Schule“ des Landes finanziert, mit dessen Mitteln noch weitere Projekte gefördert werden.

(-ekG.)
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