Drei meisterliche Köche mit großer Lust zum Flachsen

Bunter Salat mit Nordseekrabben und Orangen. Hühnerbrust Shanghai mit Gemüse und Kartoffelwürfel („Kapellen trifft Shanghai“). Mit diesem kleinen Menü konnte Jürgen Meister am vergangenen Samstag die Runde der Künstler in der „Grevenbroicher Silverline-Küchenschlacht“ für sich entscheiden.

 Juror Gabriel Rostoiu vom „Lindenhof“ wägte Lob und Kritik sehr genau ab.

Juror Gabriel Rostoiu vom „Lindenhof“ wägte Lob und Kritik sehr genau ab.

Foto: Fotos: -gpm; Weinhaus Siegel (2)

Juror Gabriel Ristoiu vom „Landhotel Lindenhof“ in Gustorf befand das Gesamtpaket siegeswürdig: Der frische, mit vielen Kräutern gewürzte Salat gefiel ihm ebenso wie das Hauptgericht aus dem Wok: „Die Gemüse haben Biss, das Ganze ist gut abgeschmeckt“, kommentierte er.

Die drei Kandidaten (Danky Cigale hatte kurzfristig absagen müssen, weil er an diesem Samstag mit zur Anti-Gabriel-Demo nach Berlin fuhr) wurden von Thomas Stenbrock aus dem gleichnamigen Restaurant in Neukirchen den Tag begleitet. „Was Gereon Riedel sich vorgenommen hat, ist schon ambitioniert“, stellte er mit Blick auf das Lamm-Karree fest.

Gereon Riedel schaffte aber alles: Sowohl das „Rote-Beete-Carpaccio mit Feldsalat, Apfel und Walnüssen“ (wirklich lecker!) als auch das Karree an Portwein-Sauce mit Spargel, Kresse und Bacon kamen absolut gekonnt auf den Tisch des Jurors.

Viel Interesse erntete „Rootsqueen“ Birgit Pydde, die als überzeugte Veganerin natürlich auch so kochte: Als Vorspeise gab es „Rohkost-Cracker mit Salatkrönung“, von denen Juror Rostoiu hin und weg war. Im Hauptgang folgte ein veganer Linsen-Auflauf mit Reis, dem der Juror allerdings noch etwas mehr Salz und Pfeffer gewünscht hätte.

Sieger Jürgen Meister („Vor meinen Gerichten habe ich keine Angst.“) wird nun also im Finale gegen die Gewinner der anderen drei Vorrunden antreten dürfen. Und er machte gleich mal deutlich, dass er sich auf diese Herausforderung freut.

Übrigens war die „Silverline-Küchenschlacht“ der drei Künstler von einer ganz besonderen Lockerheit gekennzeichnet: Da wurde geflachst und gelästert, da gab es „Pöttekieker“ aber auch hilfreiches Aushelfen, wenn dem Gegner es mal an diesem oder jenem fehlen sollte.

„Diese Runde hat wirklich großen Spaß gemacht“, lautete denn auch das Resümee von Robert Jordan. Das Stadtmarketing ist als Mitveranstalter der „Silverline-Küchenschlacht“ unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin Ursula Kwasny involviert. Im Mai sind dann die Unternehmer an der Reihe.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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