„Merkwürdiger“ Termin bei Jäger zusammen mit Herten, Wesel & Co

Grevenbroich · Sozial-Dezernent Claus Ropertz hatte es schon geahnt: Das Land hat die „provisorische Erstaufnahmestelle“ in Grevenbroich bis Mitte September hinein verlängert. Und auch das dürfte – angesichts der weiter steigenden Flüchtlingszahlen – nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Allerdings sieht Ropertz klare, verlässliche Daten von Seiten des Landes als Voraussetzung, um die Planungen, diese Aufnahmestelle ins alte Finanzamt zu verlegen, vorantreiben zu können. Die fehlen genauso wie verlässliche Angaben darüber, inwieweit das Land die Kosten für die Erstaufnahmestelle übernimmt.

Vielleicht gibt es diese verlässlichen Zusagen am kommenden Mittwoch. Dann nämlich ist die Stadt zu einem Gespräch mit Landes-Innenminister Jäger geladen worden. „Merkwürdig“ findet Bürgermeisterin Ursula Kwasny, dass neben Grevenbroich auch die Städte Ratingen, Pulheim, Herten und Wesel zu diesem Meeting einbestellt wurden. Drohen hier weitere „Anweisungen“, gegen die sich die Stadt nicht wehren könnte?

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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