Schröders Kunstkarten und die „Kanten-Tanten“

Grevenbroich · Sein erstes Städtemotiv von und für Grevenbroich schuf Jörg Schröder zur Landes-Garten-Schau. Es kam bestens an, war gefragt: „Das habe ich damals gerahmt auf der Straße verkauft“, erinnert sich der europaweit gefragte Künstler, der unter Anderem den „Schützenturm“ geschaffen hat.

Insgesamt hat er fünf Stadtmotive erstellt. Zum Beispiel eines im Auftrag des Bürger-Schützen-Vereines aus der Stadtmitte; ein weiteres in Zusammenarbeit mit dem damaligen Bürgermeister Theo Hoer. Das letzt nennt Schröder übrigens besonders liebevoll „Tanz der Farben“.

Jetzt gibt es diese fünf Stadtmotive (die großen Drucke sind nicht mehr zu haben) im Postkarten-Format. Die „Kunstkarten Edition Grevenbroich“ gibt es dabei ausschließlich bei „Flassak“. Inhaberin Monika Keil war sofort begeistert von der Idee; beide sehen darin eine „schöne Unterstützung für Grevenbroich“. Sie würden „ein bisschen dem negativen Image der Stadt entgegenwirken“. Die fünf Kunstkarten kosten zehn Euro.

Aktuell arbeitet Jörg Schröder übrigens an einem Projekt, in dessen Mittelpunkt ein 2,5 Meter großes Pferd stehen

soll. Noch stehen allerdings Absprachen aus. Parallel sind die „Kanten-Tanten“ Thema. Jene Frauen im Treppenhaus, an die er sich aus Kindertagen erinnert – mit Kopftuch und Schrubber beim Tratschen. Mit großem Busen, großem Po. Und großem Herz.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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