Staunen, spielen und fragen auf der „Miniphänomenta“

Hemmerden · Kinder müssen staunen, ausprobieren und hinterfragen dürfen. Ohne Formelkram, ohne Theoriegebäude. Nur so kann man ihnen den Spaß an Naturwissenschaften vermittlen. Warum bewegt sich ein Luftballon im Luftstrom?

 Zum Staunen: Die Eisen fallen nicht gleich schnell, weil ein Magnet eines der Eisenstücke ausbremst.

Zum Staunen: Die Eisen fallen nicht gleich schnell, weil ein Magnet eines der Eisenstücke ausbremst.

Foto: Foto: Michael Scheffler

Warum bremst ein Magnet ein fallendes Metallteil? All das brachte Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Kapellen-Hemmerden in einer Projektwoche zum Thema „Miniphänomenta“ zum Staunen. Es war eine Experimentierausstellung, die naturwissenschaftliche Phänomene in den Vordergrund stellte und mit einem Tag der offenen Tür abschloss. Die „Miniphänomenta“ ist 2002 an der Uni Flensburg erfunden worden, angeregt von Unternehmen, die auf lange Sicht ein Ausbluten der Ingenieurwissenschaften in Deutschland befürchteten. „Um gegen den Ingenieurmangel etwas zu tun, wollte man schon in den Grundschulen anfangen“, erklärt Michael Gierse, stellvertretender Leiter der Doppel-Schule. Er ist froh, nicht nur die Kinder mit dem Projekt begeistern zu können, sondern auch viele Eltern. Die haben mitgeholfen, Experimentierstationen aufzubauen, die jetzt teilweise in der Schule (auch in den Pausen nutzbar) verbleiben. Vielleicht wecken sie bei dem einem oder anderen Schüler die Lust an Naturwissenschaften oder sogar am Ingenieurberuf.

-misch.

(Kurier-Verlag)
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