Zisternen-Protest wirkt: Entscheidung vertagt!

Grevenbroich · An der Gebührensatzung zur Entwässerung des Niederschlagswassers wird sich im kommenden Jahr nichts mehr ändern. Die Rathaus-Pläne, über eine Grundgebühr auch die zahlen zu lassen, die ihr Niederschlagswasser zum Beispiel über Zisternen sammeln und gar nicht ins öffentliche Kanalnetz einspeisen, hatten zu vielen Bürger-Protesten geführt (der Erft-Kurier berichtete ausführlich).

Auf Antrag von Willibert Müller (ABG) wurde die entsprechende Vorlage der Verwaltung dann doch von der Tagesordnung der Ratssitzung genommen. Es bestehe noch „Beratungsbedarf“ formulierte Müller; die Mehrheit der Kollegen folgten ihm dabei.

Jetzt haben Rat und Verwaltung ein Jahr Zeit, die ausgemachten Ungerechtigkeiten in diesem System auszumerzen. Unter anderem geht es um jene Hausbesitzer, die das Zisternenwasser zur Toilettenspülung nutzen. Und die es damit in den Kanal einleiten ...

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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