„Classic Days“ ist für die nächsten drei Jahre gesichert

chloss Dyck · „Während die Herren oft in einem locker sitzenden Anzug rumlaufen und sagen, das wäre früher so gewesen“, lacht Marcus Herfort, „sind vor allem die Damen immer liebevoll gekleidet. Deswegen wollen wir unter dem Motto ,Mut zum Hut’ einen Wettbewerb starten und vor allem die Besucherinnen dazu animieren mit großen Hüten bei den ,Classic Days’ zu erscheinen.“ Denn gerade die stilvollen Kleider unterschiedlicher Epochen machen die Zeitreise der „Classic Days“ perfekt.

 Von links nach rechts: Norbert Freiberg, Marcus Herfort und Rüdiger König von den Classic Days mit Jens Spanjer, Geschäftsführer der Stiftung Schloss Dyck.

Von links nach rechts: Norbert Freiberg, Marcus Herfort und Rüdiger König von den Classic Days mit Jens Spanjer, Geschäftsführer der Stiftung Schloss Dyck.

Foto: Foto: Alina Gries

„Wenn Phil Collins ein Konzert gibt, dann wüsste ich, dass es das nächste Mal genauso gut sein wird. Deswegen gehen wir auch davon aus, dass wir in diesem Jahr mehr Karten verkaufen werden, als im vergangenen Jahr“, lächelt Herfort. Eine Zeitreise, die vom 3. bis 5. August bereits zum 13. Mal am Dycker Schloss startet.

Und bereits jetzt steht fest: es wird eine Fortsetzung geben. „Wir haben vor wenigen Tagen einen Vertrag über weitere drei Jahre abgeschlossen“, verkündet Jens Spanjer, Geschäftsführer der Stiftung Schloss Dyck, „bis 2021 wird es mindestens noch weitergehen.“ Dabei versichert Herfort: „Es wird zwar größer, nicht aber komplizierte. Wir wollen , dass es für Familien und Oldtimer-Fans weiterhin attraktiv bleibt.“

Deshalb werde es auch in diesem Jahr wieder einen kostenlosen Shuttle-Service geben. Und auch zu den Anwohnern suche der Verein immer wieder Kontakt. „Wir sind auf die Akzeptanz der umliegenden Ortschaften angewiesen“, so Herfort.

So dürfte es in diesem Jahr vor allem Interessierte freuen über eine Möglichkeit einer Tribüne die Rundfahrten der Oldtimer künftig hautnah beobachten zu können.

„Uns geht es darum, dass man die Autos riechen, hören und schmecken kann“, betont Rüdiger König. Ein weiteres „Auto“-Highlight sind aber zudem die Filmfahrzeuge aus Steve McQueen’s Filmklassiker „Bullit“. „Wer aber Steve McQueen nicht kennt, wie etwa die jüngere Generation, dann aber vielleicht Nicolas Cage und sein Ford Mustang ,Eleanor’ aus dem Kinohit ,nur 60 Sekunden’“, hofft Marcus Herfort auch die jüngeren Semester für die „Classic Days“ anzusprechen.

Special Guest wird in diesem Jahr Rennfahrer Hans Hermann sein, der mit seinen 90 Jahren als einer der ältesten noch lebenden Rennfahrer gilt.

Und auch Spanjer zeigt sich begeistert über so viele Kulturerbe im Schloss Dyck: „Auch Autos sind Kulturerbe und wenn wir bedenken, dass dieses Jahr, das Jahr das europäische Kulturerbejahr ist, ist es großartig, dass hier in Schloss Dyck mit dem Park, dem Schloss und den Autos gleich drei Kulturgüter zusammenkommen.“ Denn laut König seien die „Classic Days“ das größte Open-Air Museum der Welt.

„Nirgendwo sonst stehen 3.500 Oldtimer auf einem Fleck“, betont er. Karten für die „Classic Days“ gibt es bereits jetzt im Vorverkauf. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet freitags 16 Euro und samstags und sonntags 29 Euro. Kinder bis sechs Jahres zahlen drei Euro.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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