Am Samstag, 25. November, jährt sich der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Mädchen und Frauen. Bis zum 1. Dezember wird wie in jedem Jahr am Rathaus der Stadt Jüchen die Flagge „frei leben – ohne Gewalt“ von der Gleichstellungsstelle als Zeichen gegen Gewalt gehisst und deutlich betont: „Jedes Mädchen und jede Frau hat ein Recht auf ein freies, gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben.“

Eine Tradition wird fortgeführt: Das „Marientragen“ ist ein religiöser Brauch, der zur Zeit des Barock im deutschsprachigen Raum entstand. Der Brauch geht zurück auf die Erzählung der Herbergssuche von Maria und Josef. Ein Brauch, der nichts an Aktualität eingebüßt hat.

Aus der Ferne betrachtet tanzen zahlreiche bunte Punkte im Dunkeln wie Glühwürmchen umher. Erst bei genauerem Betrachten wird deutlich, dass es sich in der abgedunkelten Sporthalle in Gierath um eine Sportveranstaltung handelt: Kinder aus Jüchen und Umgebung im Alter von zehn bis 13 Jahren sind der Einladung zu einem Schwarzlicht-Völkerball-Turnier der Sportjugend Rhein-Kreis Neuss gefolgt.