Die Jugendfeuerwehr Jüchen feiert ihr 20-jähriges Bestehen

Jüchen · Als am 16. Dezember 1994 um 19 Uhr der damalige Gemeindebrandmeister Hans-Joachim Bauschke Kreisbrandmeister Hubert Döhmen, Gemeindedirektor Heinrich Spelthahn, dessen Vertreter Karl-Heinz Strerath sowie Bürgermeister Rudi Schmitz begrüßte, konnte niemand ahnen, dass die in dieser Zusammenkunft gegründete Jugendfeuerwehr auch 20 Jahre später noch Bestand haben würde.

Damals starteten die jungen Florianer mit 25 Jugendlichen, heute zählt man im Schnitt ca. 30 bis 40 Jugendfeuerwehrmitglieder. „Die Anzahl ist immer abhängig davon, wie viele dann tatsächlich in die aktive Wehr wechseln. In 2014 konnten immerhin sieben Mitglieder den Übergang antreten“, so der amtierende Gemeindejugendfeuerwehrwart Julian Jungheim.

In Sachen Jugendarbeit ist vieles in den Jahren gleich geblieben. Änderungen haben sich allerdings bei der Fahrzeugtechnik und den persönlichen Ausrüstungsgegenständen ergeben. Während die ersten Jugendfeuerwehrmitglieder noch im „Blaumann“ übten, sind die heutigen Schützlinge mit den auf Bundesebene einheitlichen, in blau-orange gehaltenen, Jugendfeuerwehr-Parkas ausgestattet, verfügen über Helme mit Visieren und Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen.

„Innerhalb von 20 Jahren haben so über 200 Jugendfeuerwehrmitglieder ihre ersten Schritte in Sachen Feuerwehr auf diese Weise gelernt“, so der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Timo Landers. „Viele der ehemaligen Jugendlichen sind nach ihrer Übernahme in die Aktive Wehr weiterhin aktive Feuerwehrmitglieder geblieben und heute teilweise bereits in Führungspositionen bei der Jüchener Wehr“. Timo Landers weiß, wovon er spricht, denn sowohl er, als auch Julian Jungheim stammen selbst aus der Jugendfeuerwehr und waren vor ihrer Laufbahn in der Feuerwehr jahrelang Mitglied.

Und so zählen die Worte zur Gründung der Jugendwehr damals wie auch heute: „Wer in Jugendarbeit investiert, investiert richtig“, so der damalige Kreisbrandmeister Döhmen.

(Kurier-Verlag)
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