Heimatverein Kelzenberg packt an: Bolzplatz bekommt neues Gesicht

Kelzenberg · Der Heimatverein Kelzenberg verschönert weiter seinen „Dorfmittelpunkt“ am Feuerwehrhaus. Eine LED-Beleuchtung für den Bolz- und Festplatz, eine fest installierte Trinkwasserverteilung am dort angrenzenden Gebäude waren nur erste Schritte.

 Die letze Birke: Toni Becker, Vorsitzender des Heimatvereins, ein Fällexperte, Bürgermeister Harald Zillikens und Johannes Hacks, Gechäftsführer des Heimatvereins (v.l.).

Die letze Birke: Toni Becker, Vorsitzender des Heimatvereins, ein Fällexperte, Bürgermeister Harald Zillikens und Johannes Hacks, Gechäftsführer des Heimatvereins (v.l.).

Foto: Foto: M. Scheffler

Am Freitag kreisten dort die Kettensägen, um dem Bolzplatz ein neues Gesicht zu geben.

Der Heimatverein hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jüchen ein Umgestaltungskonzept entwickelt, das die optimale Nutzung des Bolzplatzers neben der Feuerwache sichergestellt. Am Bolzplatz, der auch vom Heimatverein als Festplatz benutzt wird, mussten zwölf nicht mehr standsichere Birken gefällt werden. „Es ’regnete’ immer wieder morsches Astwerk auf den Platz“, konkretisiert Toni Becker, der 1. Vorsitzende des Heimatvereins. Sieben weitere Birken im hinteren Teil des Bolzplatzes sollen im Oktober im einem Atemzug mit der Aufforstungsaktion folgen. Qualitativ hochwertige Sorten wie Säulenhainbuche, Wildapfel und Feldahorn sollen die Birken ersetzen. Die Fällung wurde aus versicherungstechnischen Gründen durch ein Fachunternehmen durchgeführt, um den Rest kümmert sich dann wieder der Heimatverein. Das sind dann Arbeiten wie das Abfräsen der Wurzeln, die Neuanpflanzung der Bäume und die Wiederherstellung des Rasens. Die Manpower ist beim Heimatverein vorhanden, die Maschinen müssen angemietet werden. Nach Abschluss der Arbeiten sind in einem weiteren Projekt die Erneuerung der Fußballtore, die Aufstellung einer Bank mit Mülleimer und die Anbringung eines Geländers an der Außentreppe des Feuerwehrhauses geplant.

Unterstützung wird das Projekt von der Initiative „RWE Aktivvor Ort“. Im Mittelpunkt stehen Fleiß und ehrenamtlicher Einsatz der RWE-Arbeiter. In diesem Fall ist das Johannes Hacks, Ex-König und Geschäftsführer des Heimatvereins Kelzenberg. Er ist Mitarbeiter von Westnetz, einer hundertprozentigen Tochter von RWE und profitiert von der Organisatorischen und finanzielle Unterstützung seines Arbeigebers. Wenn eine Kita eine Schaukel braucht, der Dorfplatz in der Gemeinde verschönert werden soll oder ein Vereinsheim dringend renoviert werden muss „RWE Aktiv vor rt“ macht es möglich. Bis zu 2000 Euro können die Mitarbeiter für ihren genehmigten Projektvorschlag erhalten.

Michael Scheffler

(Kurier-Verlag)
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