St. Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven Hoffen auf einen Bewerber für die Königswürde in Aldenhoven

Aldenhoven · In Aldenhoven wird am dritten Juli-Wochenende wieder Schützenfest gefeiert. Vom 15. bis zum 18. Juli dreht sich alles um die St. Sebastianus Schützenbruderschaft, das ganze Dorf freut sich bereits auf den Termin und die Kirmes auf dem St.-Sebastianus-Platz.

Das noch amtierende Königspaar in Aldenhoven Bernhard und Monika Both bei der Parade im vergangenen Jahr.

Das noch amtierende Königspaar in Aldenhoven Bernhard und Monika Both bei der Parade im vergangenen Jahr.

Foto: Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft der Pfarre Bedburdyck in Aldenhoven

Gefeiert wird in diesem Jahr allerdings mit einem Wermutstropfen, denn erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wird es in Aldenhoven keinen Schützenkönig geben. Beim Königsvogelschuss, der in Aldenhoven traditionell am letzten Schützenfesttag ausgetragen wird, fand sich im vergangenen Jahr kein Kronprinzenbewerber. So wird der amtierende König Bernhard Both (Grenadierzug „Gemütlichkeit“) mit seiner Königin Monika am Samstagabend zwar ins Festzelt einziehen, ein neuer König wird dort aber nicht gekrönt werden.

Präsident Joachim Schröder (l.) mit dem stellvertretenden Präsidenten Anton Böhmer.

Präsident Joachim Schröder (l.) mit dem stellvertretenden Präsidenten Anton Böhmer.

Foto: Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft der Pfarre Bedburdyck in Aldenhoven

Die Aldenhovener werden das Fest ohne Königspaar zelebrieren. Bernhard und Monika Both blicken auf ein tolles Königsjahr zurück, nachdem sie durch die Pandemie drei Jahre warten mussten. „Unsere Träume und Vorstellungen, die wir hatten, wurden um ein Vielfaches übertroffen. An den Schützenfesttagen genossen wir jede Minute und die vielen schönen Erinnerungen werden für uns immer unvergessen bleiben.“

Zum Ablauf: Das Schützenfest beginnt am Samstagabend um 19.10 Uhr mit dem Abholen des Königspaars, nach dem Umzug beginnt um 20 Uhr der Eröffnungsball im Festzelt mit der Band „Teamwork“. Am Sonntag beginnt um 9.30 Uhr der Gottesdienst in der Kapelle, anschließend Gefallenen- und Totenehrung am Ehrenmal sowie Parade für die Ehrengäste. Um 16 Uhr beginnen Blumenparade und Parade für die Ehrengäste in der Ortsmitte mit anschließendem Umzug durch das Dorf. Der Schützenball mit DJ Yeti beginnt um 20 Uhr.

Am Montag startet der Frühschoppen im Festzelt um 10.30 Uhr. Die Montagsparade muss in diesem Jahr ausfallen, weil eine Musikgruppe kurzfristig abgesagt hat. Weiter geht es daher erst um 19.45 Uhr mit dem Abholen der Ehrengäste und dem Festball mit der Band „Klangstadt“. Am Dienstag bittet die Bruderschaft um 16 Uhr zum Pfänderschießen und um 17 Uhr zum Königsvogelschuss in das Festzelt. Die Proklamation und der Schützenball mit DJ Yeti beginnen um 20 Uhr. Für das kommende Jahr ist Präsident Joachim Schröder positiv gestimmt, es soll dann wieder einen Schützenkönig geben: „Wir hoffen, dass sich für nächstes Jahr ein Bewerber finden wird.“

In Jungschützenprinz Jannik Bernards (22, Jägerzug „Volltreffer“), Schülerprinz Lukas Witting (10) und Edelknabenkönig Lukas Schippschak (7) gibt es in diesem Jahr immerhin drei Jungmajestäten.

Folgende Schützen werden außerdem in diesem Jahr für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: 60 Jahre Bruderschaftsmitglied ist in diesem Jahr Arno Knuppertz (Jägerzug „Alles för de Freud“). 50 Jahre dabei sind Alfred Heuing (Jägerzug „Frohe Runde“), Herbert Kuhnt, Hans-Georg Broich (beide Jägerzug „Munteres Rehlein“), Achim Breuer, Georg Wieler, Karl-Josef Stüttgen und Karl-Josef Mattheisen (alle Jägerzug „Waidmannsheil“) sowie Rolf Rommerskirchen (passiv). Für 25 Jahre geehrt werden Rene Jung (Jägerzug „Aldenhovener Boschte“) und Steven Meyer (Jägerzug „Frohe Runde“).

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