Erste Windkraftanlage dreht sich auf der Königshovener Höhe

Königshoven · Der Windpark Königshovener Höhe nähert sich seiner Fertigstellung. Seit Freitag speist die erste der insgesamt zwölf Windkraftanlagen erfolgreich grünen Strom ins Netz ein.

Jede Woche sollen ein bis zwei weitere Anlagen folgen, so dass der Windpark Ende des Jahres vollständig in Betrieb genommen werden kann. Die Anlagen werden über die nah gelegene Schaltanlage Jackerath im Tagebau Garzweiler an das öffentliche Höchstspannungsnetz angeschlossen.

Parallel zur Inbetriebnahme der errichteten Anlagen gehen die Installationsarbeiten an den

verbleibenden Windkraftanlagen weiter. „Bislang sind sechs Anlagen fertig installiert, davon

konnten wir eine schon ans Netz anschließen. An den anderen sechs Standorten stehen die Betontürme und warten auf die Installation der Stahlturmelemente, Maschinenhäuser und Rotorsterne. Aufgrund der guten Logistik der Anlagenkomponenten und der mitspielenden Wetterbedingungen liegen wir gut im Zeitplan“, erklärt Projektleiter Boris Ossadnik von RWE Innogy. Die installierte Leistung des Windparks wird 38 Megawatt betragen. Damit können jedes Jahr rund 33.000 Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgt werden. Die Windkraftanlagen verfügen jeweils über eine Leistung von 3,2 Megawatt. Mit einer Nabenhöhe von 143 Metern und einem Rotordurchmesser von 114 Metern erreichen die Anlagen eine Gesamthöhe von 200 Metern.

Der Windpark Königshovener Höhe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Bedburg und RWE. Die Stadt Bedburg ist mit einem Anteil von 49 Prozent an dem durch RWE entwickelten

Windpark beteiligt.

(Kurier-Verlag)
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