Aufregung im Schulgebäude an der Parkstraße: Die Gesamtschüler konnten am Montag daheim bleiben, am Dienstag mussten sie dann umziehen an die Bergheimer Straße. Die Hauptschüler zogen dagegen im Gebäude in den Altteil um.

In einem Teil der heutigen Ausgabe liegt das brandneue Magazin „Unser Veedel“ bei, das erstmals den Grevenbroicher Norden thematisiert. Und das deshalb auch in Hemmerden und Kapellen, in Neukirchen und Langwaden, in Hülchrath, Münchrath und Mühlrath verteilt wird. (Wer außerhalb dieser Stadtteile wohnt, kann sich sein Exemplar gerne in der Erft-Kurier-Geschäftsstelle gegenüber des Synagogenplatzes abholen.

Wegen geplanter Umbaumaßnahmen müssen die Räumlichkeiten in der obersten Etage des "Café Kultus" geschlossen werden. "Wir möchten aber vor allem den ,working space' behalten", sagt Niklas Thönessen, Mitglied der Initiative "Recht auf Spiel". Der "working space" ist eine Anlaufstelle für Flüchtlinge im "Café Kultus", um deutsch zu lernen oder die Computer zu nutzen.

Der Mitte September diesen Jahres 93 Jahre alt gewordene Fred (früher Fritz) Stern lebt heute in den USA an der kalifornischen Westküste. Er ist jüdischer Emigrant aus Grevenbroich und wohl der einzige noch lebende jüdische Zeitzeuge, der den Novemberpogrom des „9. Novembers 1938“, die so genannte „Reichskristallnacht“, als damals 15-jähriger selber erlebt hat.