Kreis investiert fast eine Million Euro Neue Prüfstrecke für die Kfz-Abteilung

Grevenbroich · Um eine Prüfstrecke ergänzt worden ist die Kfz-Abteilung des Berufs-Bildungs-Zentrums, das der Rhein-Kreis an der Bergheimer Straße in Grevenbroich betreibt. Die Plan- und Bauzeit nahm 22 Monate in Anspruch und ist jetzt beendet worden.

 Neue Prüfstecke für die Kfz-Abteilung des Berufsbildungszentrums Grevenbroich: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die zuständigen Vertreter von Schule und Verwaltung.

Neue Prüfstecke für die Kfz-Abteilung des Berufsbildungszentrums Grevenbroich: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die zuständigen Vertreter von Schule und Verwaltung.

Foto: RKN.

Das Projekt mit dem Neubau einer Halle sowie Garagen und Außenanlagen kostete 990.000 Euro. 750.000 Euro davon wurden durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes gefördert.

„Dieses Vorhaben zeigt eindrucksvoll, welche Chancen moderne Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen können – und zwar für die Wirtschaft, die Fachkräfte auf einem hohen Bildungsniveau benötigt, als auch für die Jugend, die langfristige berufliche Perspektiven sucht. Das ist eine klassische Win-Win-Situation“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei einem Ortstermin zur Fertigstellung mit den Vertretern von Schule und Verwaltung.

„Wir haben auch bei der Kfz-Prüfstrecke auf eine nachhaltige Bauweise gesetzt – etwa durch die Nutzung recyclingfähiger Materialien, durch die integrierte Wärmerückgewinnung und durch moderne LED-Beleuchtung. Das spart Energie und reduziert die Kohlendioxid-Emissionen“, betonte Baudezernent Harald Vieten.

Das Projekt sei in enger Abstimmung mit dem Berufs-Bildungs-Zentrum unter Leitung von Dr. Jörg Kazmierczak und den Ämtern des Kreises für Gebäudewirtschaft beziehungsweise für Schule und Kultur erfolgt.

Ziel der Planung war es, den Klassenraum, in dem die Schüler an Arbeitsplätzen unterrichtet werden, offen und frei durchgängig mit der Lehrwerkstatt, eben der Prüfstrecke, zu verbinden. Die Kfz-Halle ist räumlich gesehen sozusagen eine Erweiterung dieses Klassenraums. Da durch den Anbau die Fensterfront entfiel, wurde die natürliche Belichtung durch drei große Kuppeln im Dach, zwei große Werkstatt-Tore mit Glas-Elementen und einem hoch eingebauten Fensterband in ganzer Länge der Fassade sichergestellt.

Die technische Ausstattung für die Prüfstrecke wie Hebebühne, Bremsenprüfstand, Achsmessgerät oder Abgas-Absauganlage wurden vom Amt für Schule und Kultur ausgewählt, ausgeschrieben und beschafft. Die Planung für die technischen Einbauten, die Fundamente und die Lüftung, die Elektroleitungen und die Versorgung mit Druckluft hat das Amt für Gebäudewirtschaft umgesetzt.

(-ekG.)
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