Zahl der Infektionen ist deutlich erhöht

Grevenbroich · Die Grippewelle erreicht den Rhein-Kreis früher als im abgelaufenen Jahr. Das geht aus der aktuellen Infektionsstatistik für den Rhein-Kreis hervor, die das Kreis-Gesundheitsamt im Internet unter

 Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky rät, sich jetzt noch gegen Grippe impfen zu lassen.

Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky rät, sich jetzt noch gegen Grippe impfen zu lassen.

www.rhein-kreis-neuss.de/infektionen

wöchentlich aktualisiert.

Dort wird auch die Entwicklung anderer meldepflichtige Infektionskrankheiten wie Tuberkolose und Hepatitis aufgezeigt.

Seit Jahresbeginn wurden 31 Influenzafälle dem Kreis-Gesundheitsamt gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es im Kreisgebiet nur vier Fälle.

Auch die Zahl der hochansteckenden Norovirus-Erkrankungen ist seit Jahresbeginn mit 79 Fällen bereits mehr als doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des Jahres 2016 (31 Fälle).

Die Einhaltung der persönlichen Hygiene ist bei beiden Viruserkrankungen besonders wichtig, insbesondere häufiges und gründliches Händewaschen, empfiehlt das Kreisgesundheitsamt.

Der enge Kontakt zu erkrankten Personen sollte möglichst vermieden werden; bei Haushaltsangehörigen zum Beispiel auch durch getrenntes Schlafen.

„Gegen die saisonale Grippe kann man sich auch jetzt noch impfen lassen“, so Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky. Vor allem stärker gefährdete Personengruppen wie Menschen ab 60 Jahre, Schwangere, Bewohner von Alters- und Pflegeheimen oder Risikopatienten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung sollten sich gegen Influenza impfen lassen.

(Kurier-Verlag)
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