Inklusiv, integrativ und stets am Kind orientiert

Bedburdyck · Alles began

 Bürgermeister Harald Zillikens mitten unter den faszinierten Kindern.

Bürgermeister Harald Zillikens mitten unter den faszinierten Kindern.

Foto: Foto: Wo.

n 1996 mit zwei Gruppen in den Räumen der ehemaligen Hauptschule in Bedburdyck-Stessen mit 45 Kindern und vier Pädagogen: Vor 20 Jahren wurde die Kindertagesstätte der Gemeinde Jüchen in Stessen gegründet. Heute bietet das Haus über 80 Kindern einen Platz und begleitet sie vom Krippenalter bis zur Einschulung.

So wurde die Einrichtung auf vier Gruppen erweitert und bekam im Jahr 2009, als sie zum „Familienzentrum“ zertifiziert wurde, zusätzliche Räumlichkeiten und bietet so für den Sozialraum eine Vielzahl von Angeboten für junge Familien.

Im Jahre 2004 wurde die Kindertagesstätte zum „Montessori Kinderhaus“ umbenannt. Leiterin Gisela Jansen und Stellvertreterin Birgit Pasvantis sind beide von Anfang an dabei und arbeiten nun mit einem großen Team von 14 Pädagoginnen. Die Montessori-Pädagogik ist der Mittelpunkt der Einrichtung und die meisten Mitarbeiterinnen im Besitz des Montessori-Diploms.

Seit einigen Jahren arbeitet die Einrichtung auch inklusiv mit behinderten Kindern und seit Januar dieses Jahres besuchen Kinder aus Flüchtlingsfamilien die Einrichtung. Diese Vielfalt ist im Sinne der Montessori-Pädagogik, so die Verantwortlichen.

Bei der großen 20-Jahr-Feier trafen jetzt viele Ehemalige und Aktive, Kindergarteneltern wie Kinder zusammen. Die Freude war riesengroß, und auch das Programm konnte sich sehen lassen. Da tanzten „wilde Hühner“ auf der Bühne und die vier Freunde Johnny Mauser, Franz von Hahn, der dicke Waldemar und Lotta von Hotta, die auch gleichzeitig die Namensgeber der Gruppen sind, zeigten in einem Theaterstück ihr schauspielerisches Talent.

Und sogar die ganz kleinen Krippen-Kinder zeigten ihr Können mit Trommeln und Gesang.

Die Flüchtlingsfamilien waren mitten im Geschehen, sie halfen mit und brachten viele kulinarischen Köstlichkeiten mit. Hier konnte man beobachten und erleben, wie schön sich Integration anfühlt.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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