Geförderte Stellen sind sehr gefragt

Bereits 41 Jugendliche aus dem Rhein-Kreis haben einen der 48 Plätze im „Ausbildungsprogramm NRW“ bekommen und erfolgreich eine Lehre gestartet. Damit wurden nach nur drei Monaten im dritten Durchgang des Förderprogramms im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ über 85 Prozent der zur Verfügung stehenden Stellen vergeben.

 Jugendliche mit Startschwierigkeiten erhalten eine Chance im Rahmen des „Ausbildungsprogramms NRW“. Die Resonanz im Rhein-Kreis ist sehr gut.

Jugendliche mit Startschwierigkeiten erhalten eine Chance im Rahmen des „Ausbildungsprogramms NRW“. Die Resonanz im Rhein-Kreis ist sehr gut.

Grevenbroich/Kaarst/Neuss. Die Unternehmen, die den Jugendlichen mit Startschwierigkeiten eine Chance geben, erhalten Zuschüsse des „Europäischen Sozialfonds zum Kapazitätsausbau“ ihrer Ausbildung und unterstützen somit die Fachkräftesicherung im eigenen Betrieb. „Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wichtig für das selbstbestimmte Leben eines jeden Menschen. Mein Ziel ist es, dass jeder Jugendliche eine Lehre oder ein Studium abschließt“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke wörtlich.

Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie, die anfangs den Kontakt zu den Jugendlichen mühevoll machte, haben mit dem Förderprogramm viele junge Menschen, darunter auch einige Geflüchtete, einen Ausbildungsplatz erhalten. Insbesondere Unternehmen aus dem Handwerk sind in diesem Durchgang stark vertreten, aber auch 18 kaufmännische Lehrstellen wurden durch den Bildungsträger „IMBSE“ vermittelt. Zudem konnten zwölf medizinische Fachangestellte sowie Köche, Friseure und Bauzeichner in die Ausbildung starten. Außerdem wurde eine Stelle im von der Krise besonders getroffenen Veranstaltungsgewerbe geschaffen.

Derzeit gibt es noch unbesetzte Stellen in den Branchen Dachdeckerhandwerk, Tiermedizin, Fensterbau sowie Sport und Fitness. Jugendliche, die sich für diese Bereiche interessieren oder sich neu orientieren möchten, können sich bei Lea Gentemann von „IMBSE“ unter der Telefonnummer 0176/12 89 50 02 melden.

Sie unterstützt die Auszubildenden im Rahmen des Programms auch im Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss der Lehre.

Insgesamt ist die Rückmeldung zum Matching-Prozess des „Ausbildungsprogramms NRW“ auf Seiten der Unternehmen sehr positiv. Den teilnehmenden Betrieben wird in den ersten 24 Monaten ein Zuschuss von 300 Euro monatlich zur Ausbildungsvergütung gewährt.

Interessierte Arbeitgeber und Jugendliche aus dem Rhein-Kreis erhalten weitere Informationen zum „Ausbildungsprogramm NRW“ bei Claudia Trampen, Leitung Kommunale Koordinierung bei „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ihre Telefonnummer lautet 0 21 31/928 40 24, ihre E-Mail-Adresse claudia.trampen @rhein-kreis-neuss.de.

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