Karnevalsempfang des Kreises „Neusser Gelöbnis“ unterzeichnet

Grevenbroich · Die Jecken an Rhein, Erft und Gillbach sind glänzend vorbereitet auf den Höhepunkt der närrischen Session. Das zeigte sich jetzt eindrucksvoll beim von Andreas Radowski moderierten Karnevalsempfang des Rhein-Kreises, den die „Novesia-Garde“ der NGK „Blaue Funken“ in Grimlinghausen ausgerichtet hat.

 „Neusser Gelöbnis“ unterzeichnet: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die närrischen Tollitäten.

„Neusser Gelöbnis“ unterzeichnet: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die närrischen Tollitäten.

Foto: RKN.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßte dort zahlreiche Prinzenpaare, Dreigestirne und Präsidien aus dem gesamten Kreisgebiet sowie viele andere Gäste.

In vollem Ornat gaben die versammelten Tollitäten nicht nur ein prächtiges Bild ab, sie unterzeichneten auch das „Neusser Gelöbnis“ – eine Erklärung, gut gelaunt die jecke Zeit im Rhein-Kreis zu pflegen. „Wir geloben, dass wir in fröhlicher Gemeinschaft mit unseren närrischen Freunden die Freude des rheinischen Karnevals in die Städte und Dörfer tragen werden. Wir geloben, die Narrenfreiheit und die närrischen Gesetze zu wahren und an Frohsinn nicht zu sparen“, so heißt es darin.

Außerdem gelobten die Unterzeichner, Kontakte zu anderen Vereinen zum Wohl des Karnevals zu pflegen und das Winterbrauchtum in die Herzen des närrischen Volks zu tragen.

In seinem Grußwort betonte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, welch farbenfrohe Pracht und wie viel Lebensfreude das Winterbrauchtum entfalte. Zugleich sei es beeindruckendes Vorbild und wertvolle Tradition zugleich, indem es Menschen zusammenbringt und identitätsstiftend wirkt.

„Hinzu kommt, dass der Karneval auch in Krisenzeiten eine wichtige Funktion hat“, betonte Petrauschke. „Wenn wir zusammenkommen, um zu feiern, vergessen wir keineswegs die Kriege und Krisen in der Welt. Aber wir setzen dem Hass und der Tyrannei der Despoten etwas entgegen, das eine ungemeine Wirkungskraft innehat: unsere Lebensfreude und die Überzeugung, dass nur dort, wo man miteinander statt gegeneinander agiert, etwas Gutes entsteht.“

(-ekG.)
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