Kompetenzkreis unterzeichnet Kooperationsvereinbarung Kein Abschluss ohne Anschluss

Grevenbroich · Schüler, die nach der Schule keine Anschlussperspektive haben, sollen frühzeitig Unterstützung erhalten. Dazu haben die Mitglieder des Kompetenzkreises „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist, gemeinsam eine Verantwortungskette zu etablieren.

Schulrat Christoph Schröder und Kreisdirektor Dirk Brügge (Mitte) haben zusammen mit den Partnern die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Schulrat Christoph Schröder und Kreisdirektor Dirk Brügge (Mitte) haben zusammen mit den Partnern die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Foto: RKN.

Bei dem Treffen waren neben der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA des Rhein-Kreises Vertreter folgender Einrichtungen vertreten: Schulaufsicht, Agentur für Arbeit Mönchengladbach/Neuss, Jobcenter, Jugendämter, Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, Kreishandwerkerschaft Niederrhein, Handwerkskammer Düsseldorf, Kommunales Integrationszentrum des Rhein-Kreises sowie Lehrkräfte der einzelnen Schulformen im Rhein-Kreis.

Claudia Trampen, Leiterin der Koordinierungsstelle, erläutert: „Die Verantwortungskette sorgt als Präventiv-Instrument dafür, dass keine Jugendlichen ohne Anschlussperspektive bleiben.“

Der Übergang von der Schule in den Beruf soll als strukturierter Prozess gestaltet werden. Dabei geht es um Jugendliche, die sich im zweiten Halbjahr der zehnten Klasse weder an einem Berufsbildungszentrum angemeldet haben noch einen Ausbildungsvertrag vorweisen können. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zunächst in der Schule ein Beratungsangebot der Agentur für Arbeit. Diese vermittelt dann im Sinne der Kooperationsvereinbarung an die Akteure wie IHK, Kreishandwerkerschaft und Handwerkskammer, um den Übergang in die duale Ausbildung zu unterstützen.

Landesweit wird der Übergang von der Schule zum Beruf begleitet. Die Kommunalen Koordinierungen bündeln die Aktivitäten beruflicher Orientierung und gezielter Förderangebote vor Ort und koordinieren die Umsetzung in den Regionen mit finanzieller Unterstützung des Landes und der Europäischen Union. Weitere Informationen zu KAoA gibt es im Internet unter dem Link www.rhein-kreis-neuss.de/kaoa.

(-ekG.)
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