Kreiswerke liefern seit zwölf Jahren zum gleichen Preis Gutes Wasser in den Leitungen und auch in den Badeseen

Grevenbroich · „Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Erneut haben wir unsere Kunden im Rhein-Kreis Neuss und in der Stadt Mönchengladbach mit gesundem, frischem und qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgt.“ Zufrieden stellen die beiden Geschäftsführer der „Kreiswerke Grevenbroich“, Stefan Stelten und Ingolf Graul, fest, dass die Wasserversorgung der Kreiswerke-Kunden an allen Tagen des vergangenen Geschäftsjahres erneut sichergestellt wurde, trotz strenger

 Wasser in höchster Qualität — dafür stehen die „Kreiswerke Grevenbroich“.

Wasser in höchster Qualität — dafür stehen die „Kreiswerke Grevenbroich“.

Foto: Fotos: thinkstock (1)/RKN (1)

Auflagen.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreis-Geschäftsführer Stefan Stelten (rechts) werben für die beiden Badeseeen.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreis-Geschäftsführer Stefan Stelten (rechts) werben für die beiden Badeseeen.

Mit besonderem Stolz weisen die beiden Geschäftsführer darauf hin, dass seit 2004 und damit nun bereits seit zwölf Jahren der Wasserpreis der Kreiswerke nicht verändert wurde. „Diese Stabilität ist ein Kennzeichen unseres Unternehmens und nicht selbstverständlich“, so die beiden.

Eine solche besondere Preispolitik habe auch in der Zukunft Bestand. „Mit großer Zufriedenheit“ hat auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Heinz-Josef Drießen, diese Preispolitik gelobt.

Er schließe sich dem Landrat an, der darauf hingewiesen habe, dass die Stabilität des Wasserpreises das besondere Kennzeichen der „Kreiswerke Grevenbroich“ sei.

Der Wasserabsatz im vergangenen Geschäftsjahr ist leicht angestiegen. Er betrug im Jahr 2015 insgesamt 10,3 Millionen Kubikmeter gegenüber 10,01 Millionen Kubikmeter im Jahr 2014. Der Gesamtertrag des vergangenen Geschäftsjahres stieg gegenüber dem Vorjahr leicht an: von 20,97 auf 21,09 Millionen Euro.

Das Geschäftsjahr 2015 wurde mit einem Ergebnis vor Gewinnabführung von 2,398 Millionen Euro abgeschlossen und blieb damit etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Konzessionsabgabe (1,98 Millionen Euro) wurde an die Städte und Gemeinden im Kreis sowie an die Stadt Mönchengladbach ausgezahlt.

Im vergangenen Geschäftsjahr wurde insbesondere in die Wasserverteilung investiert. Dabei wurden fünf Kilometer Rohrleitungen saniert beziehungsweise neu verlegt. Neben der Modernisierung und Pflege des Rohrnetzes wurden auch die Wassergewinnungsanlagen auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten.

Ein besonderes Angebot machen die Kreiswerke mit ihren beiden Freizeitanlagen, den Badeseen in Kaarst und in Straberg-Nievenheim. Dort können die Erholungssuchenden ortsnah einen Kurzurlaub verbringen.

Im Vergleich zu 2014 nutzten deutlich mehr Menschen dieses entspannende und erfrischende Freizeit-Vergnügen. Die Naherholungsanlage am Kaarster See zählte im vergangenen Geschäftsjahr 82.951 Besucher, in Nievenheim waren es 17.338, insgesamt also 100.289.

Damit wurde der Rekordbesuch aus dem Jahr 2003 noch nicht erreicht. Damals waren im heißen Sommer insgesamt 154.270 Badegäste auf die beiden Anlagen gekommen.

Was die Zahl der Mitarbeiter angeht, so trugen 2015 durchschnittlich 78 Mitarbeiter zum erfolgreichen Geschäftsjahr bei. Die Kreiswerke bilden regelmäßig aus.

„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 209.000 Menschen in neun Städten und Gemeinden des Kreises und in Teilen der Stadt Mönchengladbach mit dem erfrischenden

Lebensmittel Nummer Eins versorgt“, sagt Geschäftsführer Stefan Stelten.

Die Wassergewinnung und -aufbereitung erfolgte überwiegend durch die eigenen Anlagen im Mühlenbusch (Dormagen), in Büttgen-Driesch (Kaarst) und in Wickrath (Mönchengladbach). Michael Dörr, Leiter des Gesundheitsamtes, und der für das Trinkwasser zuständige Gesundheits-Ingenieur Siegfried Hauswirth berichten von der Überwachung des Trinkwassers im Kreis und zeigen die verschiedenen Wässer auf, die den Verbrauchern angeboten werden.

Über Grenzwerte und Probleme der Analytik informiert Wolf Merkel, Geschäftsführer des IWW (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser – Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH).

In seinem Institut wird auch das Trinkwasser der Kreiswerke untersucht.

Der aktuelle Geschäftsbericht steht ab sofort unter

www.kw-gv.de

zum Herunterladen zur Verfügung.

(Kurier-Verlag)
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