30. „Niederrheinischer Radwandertag“ Neues Logo

Grevenbroich · Der Niederrhein ist Fahrradland, und ganz besonders deutlich wird dies immer am ersten Sonntag im Juli. Dann ist „Niederrheinischer Radwandertag“, und es schwingen sich zwischen Rhein und Maas jeweils rund 30.000 Teilnehmer auf den „Drahtesel“.

 "Niederrheinischer Radwandertag" im Blick: Die Planer und Koordinatoren von Kreis, Kommunen, ADFC und "Radfreunden Jüchen" bei ihrem Treffen im Kreishaus.

"Niederrheinischer Radwandertag" im Blick: Die Planer und Koordinatoren von Kreis, Kommunen, ADFC und "Radfreunden Jüchen" bei ihrem Treffen im Kreishaus.

Foto: RKN.

Zum 30. Mal geht diese Veranstaltung, die als größte ihre Art in Deutschland zählt, 2023 über die Bühne. Das Motto lautet „Zeitreise – 30 Jahre Niederrheinischer Radwandertag“.

Im Kreishaus haben die Planer und Koordinatoren des Kreises, der Kommunen, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der „Radfreunde Jüchen“ jetzt die Weichen gestellt.

Zum 30-jährigen Bestehen wurde vom Koordinator „Niederrhein Tourismus“ ein neues Logo entwickelt. Es wird von den über 60 Städten und Gemeinden am Niederrhein und in den Niederlanden genutzt, die insgesamt über 80 Rundrouten anbieten.

Dass sich der Radwandertag einmal zu einem solch großen Event entwickeln würde, hatte bei der ersten Veranstaltung 1992 sicherlich niemand erwartet. Damals fiel der Startschuss in der Stadt Krefeld, die gemeinsam mit Viersen, Kempen, Tönisvorst und Grefrath den Radwandertag ins Leben gerufen hatte. 2.300 Teilnehmer wurden gezählt.

Immer mehr Kommunen kamen mit der Zeit hinzu, außerdem wurde der Radwandertag bis in die Niederlande ausgeweitet. Seit der zehnten Auflage im Jahr 2001 ist auch der Rhein-Kreis mit seinen acht Kommunen dabei. Unterstützung bei der Vorbereitung erhalten sie von Vorstand und Ortsgruppen des ADFC sowie von den „Radfreunden Jüchen“.

Die speziell für den Radwandertag entwickelten, jährlich variierenden Routen führen an Gewässern, Schlössern und Klöstern vorbei. Neben Sehenswürdigkeiten sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen liegen auch gastronomische Betriebe an den Fahrtstrecken.

„Damit schaffen wir für die Teilnehmer neue Erlebnisse und Anreize sowie Mehrwerte für Hotellerie und Gastronomie. Einrichtungen und Betriebe sollen verstärkt ins Marketing eingebunden werden und sind herzlich eingeladen, sich am ,Niederrheinischen Radwandertag‘ zu beteiligen“, so Steffi Lorbeer, Tourismusförderin bei der Kreis-Wirtschaftsförderung und regionale Organisatorin.

Beteiligungsformen könnten beispielsweise freie Eintritte, kostenlose Probierhäppchen oder Rabatte auf Produkte für die Radler sein. Dafür werden die Einrichtungen und Betriebe in grenzüberschreitende Werbemaßnahmen eingebunden – zum Beispiel in Social-Media-Kampagnen oder im Tourenportal „Outdooractive“ – und erhalten so hohe mediale Aufmerksamkeit. In einem übersichtlichen Faltplan werden sie genauso mit einem Porträt dargestellt wie auf der Internet-Seite www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag.

Interessierte Einrichtungen und Betriebe können sich bei Steffi Lorbeer unter der Telefonnummer 02131/9 28 75 10 melden.

Der 30. „Niederrheinische Radwandertag“ findet am 2. Juli, zwischen 10 und 17 Uhr statt. Weitere Informationen gibt es ab Mitte Mai auf www.rhein-kreis-neuss.de/radwandertag.

(-ekG.)
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