Ausländische Investoren Eine tolle Bilanz!

Grevenbroich · Trotz globaler Herausforderungen ist der Wirtschafts- und Investitionsstandort Rhein-Kreis bei Unternehmen stark gefragt. Acht Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen flossen im vergangenen Jahr in den Kreis.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (links) und Kreis-Dezernent Martin Stiller ziehen Bilanz zu den Direktinvestitionen, die ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr im Rhein-Kreis getätigt haben.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (links) und Kreis-Dezernent Martin Stiller ziehen Bilanz zu den Direktinvestitionen, die ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr im Rhein-Kreis getätigt haben.

Foto: RKN.

Damit bleibt er ein bevorzugter Investitionsstandort für ausländische Unternehmen auch in international schwierigen Zeiten. Dies geht aus der Bilanz der Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft „NRW.Global Business“ für das Jahr 2022 hervor.

Unter den acht so genannten „Foreign Direct Investments“ (FDIs) in 2022 zog es sieben Neuansiedlungen und eine Erweiterung in den Rhein-Kreis.

Die Anzahl der FDIs insgesamt und auch die Investitionssumme mit knapp 15,5 Millionen Euro im Rhein-Kreis ist im Vergleich zum Jahr 2021 ähnlich wie die bundes- und landesweiten Zahlen leicht rückläufig. „Zurückzuführen ist dies auf die mittelfristigen Folgen der Corona-Pandemie und die angespannte geopolitische Lage mit den Auswirkungen von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine, was insgesamt zu einer spürbaren Zurückhaltung bei den Investitionsaktivitäten im Vergleich zum Vorjahr geführt hat“, erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Die Spitze der Direktinvestitionen für das Jahr 2022 teilen sich China und die Türkei mit je drei Investitionen. Ein weiteres Herkunftsland ist Großbritannien mit zwei Neuansiedlungen.

Schwerpunkte der Investitionen waren im vergangenen Jahr Projekte in den Branchen Marketing/Vertrieb, Bau, produzierendes Gewerbe, Logistik/Transport sowie die Erweiterung eines Hauptsitzes.

Unter den Ansiedlungen befinden sich zwei Unternehmen aus der Medizintechnik, ein Bauunternehmen, Konsumgüterhersteller, Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik und Handelsunternehmen. „Ansiedlungen aus Sektoren wie der Medizintechnik unterstreichen das Potenzial unseres Innovationsstandorts, um neue Technologien voranzubringen. Ausländische Investoren leisten einen entscheidenden Beitrag, die Transformation unserer Wirtschaft weiter voranzutreiben“, so das Fazit des Kreis-Dezernenten Martin Stiller und des Leiters der Kreiswirtschaftsförderung, Robert Abts.

(-ekG.)
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