Auf dem technisch neuesten Stand Neue Grevenbroicher Feuerwache geht in Betrieb

Grevenbroich · Die neue Feuerwache der Stadt Grevenbroich, Sankt-Florian-Straße 14, hat den Betrieb aufgenommen. Der Umzug aus der Lilienthalstraße fand gestern statt. Der 137 Meter lange Bau mit integrierter Rettungswache, die der Rhein-Kreis Neuss anmietet, ist neuer Standort der hauptamtlichen Feuerwehr in Grevenbroich.

 Von links: Bürgermeister Klaus Krützen, Udo Lennartz und Wilfried Wißdorf überzeugen sich von der neuen Feuerwache, hier in der Einsatzzentrale.

Von links: Bürgermeister Klaus Krützen, Udo Lennartz und Wilfried Wißdorf überzeugen sich von der neuen Feuerwache, hier in der Einsatzzentrale.

Foto: Stadt Grevenbroich

Bauherrin war die Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich (SEG). In den letzten Wochen liefen neben der betriebstechnischen Einrichtung die Abnahme vieler verschiedener Gewerke. Bürgermeister Klaus Krützen überzeugte sich bereits am vergangenen Wochenende gemeinsam mit Udo Lennartz, Leiter der Feuerwehr, und Wilfried Wißdorf, Geschäftsführer der SEG, von der neuen Wache, in der auch der ehrenamtlich tätige Löschzug Stadtmitte und die Jugendfeuerwehr einen neuen Platz finden.

„Mit dem Neubau haben wir in Grevenbroich eine Feuerwache auf dem technisch neuesten Stand, die sich sehen lassen kann“, erklärt Krützen. So werden zum Beispiel die Atemschutzgeräte in strikt getrennten Bereichen angenommen, gereinigt und anschließend für den nächsten Einsatz aufbereitet. Auch die Fahrzeugwartung kann nun in einer modernen Werkstatt samt Lkw-Hebebühne stattfinden. Um körperlich fit bleiben zu können, steht den Einsatzkräften ein vollausgestatteter Sportraum zur Verfügung. Zur Stärkung innerhalb der 24-Stunden-Schichten kann in einer modernen Industrieküche gekocht werden. Der Feuerwehr stehen circa 3.500 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, dem Rettungsdienst circa 950.

Zum letzten Einsatz von der Lilienthalstraße rückten die Einsatzkräfte am Abend vor dem offiziellen Umzug aus. Auf der neuen Feuerwache schrillten die Alarmglocken dann bereits am Mittag das erste Mal. Zu einem vermeintlichen Gasaustritt wurden die Einsatzkräfte nach Gustorf alarmiert. Vor Ort konnte kein Gasaustritt festgestellt werden.Eine neue Ampel an der K10 stoppt zukünftig den Verkehr, damit die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ausrücken können. Das Gebäude der nun alten Feuerwache an der Lilienthalstraße wird veräußert.

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