„Historisches Ziel erreicht“ Grevenbroich erlangt Finanzhoheit zurück

Grevenbroich · Der Landrat des Rhein-Kreis hat die Haushaltssatzung und das fortgeschriebene Haushaltssicherungskonzept für das Haushaltsjahr 2023 zur Kenntnis genommen und die notwendigen Genehmigungen erteilt. Bürgermeister Klaus Krützen zeigt sich erfreut, dass Grevenbroich früher als geplant die Hoheit über die Finanzen zurückerlangt und nach 30 Jahren die Haushaltssicherung verlässt.

 Die Stadt iost wieder flüssig...

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Foto: Archiv

Die Genehmigung des Haushaltes 2023 erfolgte ohne Auflagen. Die Stadt Grevenbroich erfüllt nun die Bedingungen zum Verlassen der Haushaltssicherung und verlässt diese nach 30 Jahren zum 31.Dezember 2023.

Geplantes Ziel von Bürgermeister Krützen war es, bis 2024 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen zu können. „Es ist ein historischer Moment für die Stadt Grevenbroich. Dass wir dieses Ziel bereits jetzt mit dem Haushalt 2023 erreicht haben, zeigt einmal mehr, wie seriös Politik und Verwaltung in den vergangenen Jahren konzentriert und nachhaltig zusammengearbeitet haben. Trotz des schwierigen Umfelds der Corona-Pandemie haben wir es gemeinsam geschafft, unseren Haushalt zu sanieren. Damit hat Grevenbroich früher als geplant die Hoheit über die Finanzen zurückerlangt. Das ermöglicht es uns, gute Projekte für die Entwicklung unserer Stadt voranzutreiben“, so Krützen.

Um die Finanzlage weiter zu verbessern und eine erneute Haushaltssicherung zu vermeiden, kündigt Krützen an, die Konsolidierungsbemühungen fortzusetzen: „Unser Ziel muss weiterhin die dauerhafte Sicherstellung eines ausgeglichenen Haushalts sein.“

Der Grevenbroicher Haushalt 2023 weist bei Gesamterträgen von 217,7 Millionen Euro und Gesamtaufwendungen von 210,2 Millionen Euro einen Überschuss von 7,5 Millionen Euro aus. Dennoch sind der städtische Haushalt sowie die Finanzplanung geprägt durch die Auswirkungen des Corona-Virus und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Der Finanzplanungszeitraum 2024 von 2026 weist durchweg Jahresüberschüsse von rund 5,7 Millionen Euro aus.

(-ekG.)
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