Danke an die Ehrenamtler Motivation durch neuste Technik schaffen

Hochneukirch / Jüchen · Eigentlich stand das neue Gerätehaus in Hochneukirch im Fokus der Einladung. Und das neue Tanklöschfahrzeug TLF 4000. Und die Ehrung verdienter Jubilare unter den Florianern. Aber eigentlich war etwas ganz anderes im Mittelpunkt – und das ist auch gut so: die große Gemeinschaft der Jüchener Feuerwehrleute! Die Bereitschaft jedes einzelnen Ehrenamtlers, seine freie Zeit zu opfern, um sich für das Wohl anderer einzusetzen.

 Frank Poestgens, Harald Zillikens und Heinz-Dieter Abels vor dem neuen Gerätehaus, das nun offiziell dem Löschzug Hochneukirch überreicht wurde.

Frank Poestgens, Harald Zillikens und Heinz-Dieter Abels vor dem neuen Gerätehaus, das nun offiziell dem Löschzug Hochneukirch überreicht wurde.

Foto: Kurier-Verlag GmbH/Julia Schäfer

Sowohl Bürgermeister Harald Zillikens als auch Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels und Hochneukirchs Löschzugführer Frank Poestgens brachten es in ihren Reden auf den Punkt: Ohne die Ehrenamtler geht es nicht! Denn sie sorgen dafür, dass wir uns sicher fühlen können. In ihrer Freizeit stehen sie bereit, um Feuer zu löschen, Menschenleben zu retten und auf vielfältige Art und Weise Hilfe zu leisten. Auch wenn nachts eine Alarmierung kommt: Unsere Florianer sind sofort bereit – und sitzen morgens wieder im Büro. Eine uneigennützige Einstellung, von der wir alle profitieren.
Genug danken kann man da wohl kaum. „Wir versuchen, unseren Feuerwehrleuten unsere Anerkennung auszudrücken und Menschen zu motivieren, sich bei der Feuerwehr zu engagieren, indem wir auf gute Ausstattung setzen!“ Damit spielt Zillikens auf das erst gerade fertiggestellte Gerätehaus am Regiopark an.

Das war dringend nötig, denn das alte Gerätehaus, das Ende der 50er Jahre gebaut wurde, entsprach schon lange nicht mehr den Anforderungen. Jetzt gibt es vor allem eins: Platz! Dazu eine hochwertige technische Ausstattung, die die Florianer sicher durch die Einsätze begleiten soll. Der Aufenthalt in und rund um das Gebäude ist für Übungszwecke auf dem neusten Stand ausgelegt.

„Feuerwehr ist keine Freizeiteinrichtung, sondern unverzichtbar für unseren Alltag“, weiß Zillikens. Er empfand die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Feuerwehr ebenso gut wie Abels, der mit einem Augenzwinkern sagte: „Ich baue gerne noch ein Gerätehaus mit euch...“

Doch nun geht es erst einmal darum, das neue Haus mit Leben zu füllen. Dafür sorgt natürlich der Löschzug Hochneukirch, doch die Räume sind so ausgestattet, dass auch Schulungen für alle Florianer stattfinden können. Poestgens war es deshalb mit Blick auf alle Anwesenden wichtig, zu betonen: „Dieses Haus ist unser aller Gebäude!“

Nachdem der symbolische Schlüssel für das Gerätehaus den Besitzer wechselte, wurde auch das neue TLF 4000 überreicht. Es dient besonders für die immer mehr werdenden Einsätze auf der Autobahn. Auch hier wurde auf gute Ausstattung Wert gelegt. Motivation durch Technik eben!
Zudem ehrten Abels und Zillikens 60 verdiente Florianer für ihre Mitgliedschaft (25, 35, 40, 50 und 60 Jahre). Hierbei schwang klar mit: Feuerwehr ist mehr als ein Hobby für viele. Sie steht für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Werte, die für viele auch ausschlaggebend für ihr Engagement sind.
Bürgermeister Harald Zillikens schloss seine Rede anerkennend: „Danke! Möge Sankt Florian euch stets beschützen!“

Julia Schäfer

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