Giesen: Der CDU fast genau so lange treu wie seiner Ehefrau

Jüchen · „Wir freuen uns natürlich über jeden, der in der Partei durchhält“, schmunzelt Sebastian Heckhausen, Gemeindeverbandvorsitzender der CDU Jüchen, „Peter Giesen hat aber nicht nur viel für die CDU geleistet, sondern auch für die Gemeinde und das Land.“ Somit gilt Peter Giesen als Ehrenvorsitzender der CDU im Rhein-Kreis und das seit 65 Jahren.

 Sebastian Heckhausen, Gemeindeverbandvorsitzender der CDU Jüchen, Bürgermeister Harald Zillikens, Ehrenvorsitzender Peter Giesen, Ansgar Heveling, Vorsitzender des Innenausschusses, Lutz Lienenkämper, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion NRW und Karl-Heinz Mohren, Gemeindeverbandsvorsitzender der CDU Garzweiler.

Sebastian Heckhausen, Gemeindeverbandvorsitzender der CDU Jüchen, Bürgermeister Harald Zillikens, Ehrenvorsitzender Peter Giesen, Ansgar Heveling, Vorsitzender des Innenausschusses, Lutz Lienenkämper, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion NRW und Karl-Heinz Mohren, Gemeindeverbandsvorsitzender der CDU Garzweiler.

Foto: Foto: Norbert Wolf

„Er hat sich sehr über die Urkunde gefreut und betont, dass er allerdings noch länger mit seiner Ehefrau verheiratet sei“, berichtet Heckhausen. Denn erst vor kurzem feierten die beiden Gnadenhochzeit. Als junger Lehrer war Giesen zunächst vier Jahre in Breyell tätig, wurde dann nach kurzen Zeit als Schulleiter der Katholischen Volksschule in das ehemalige Garzweiler berufen. Der Beruf des Lehrers eröffnete dem 95-Jährigen den Freiraum für die Politik. Er fungierte in seiner langen politischen Laufbahn als Bürgermeister von Jüchen, von 1961 bis 1974, als Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen von 1958 bis 1980, als Vorsitzender des damaligen CDU-Kreisverbandes Grevenbroich von 1958 bis 1976, als Mitglied des CDU-Landesvorstands, als Mitglied des Jüchener Gemeinderates und des Kreistages. Sein ehrenamtliches Engagement ist nicht minder umfassend: Über 38 Jahre wirkte er als Brudermeister der „St. Sebastianus“-Bruderschaft in Jüchen. 1969/70 wurde er Schützenkönig und später zum Ehrenbrudermeister der ernannt. Zudem arbeitete er viele Jahre als Mitglied im Kirchenvorstand „St. Pankratius“.

Alina Gries

(Kurier-Verlag)
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