Die Polizei warnt vor aktueller Masche Betrüger nutzen Messengerdienst

Grevenbroich · Am Montag erhielt die Polizei Kenntnis von Betrugsversuchen über einen Messengerdienst.

Foto: RKN

Gegen 15 Uhr hatte ein lebensälterer Grevenbroicher eine Nachricht von seiner vermeintlichen Tochter erhalten. Sie habe eine neue Nummer, so die „Tochter“, und benötigte die Hilfe ihres Vaters, weil sie dringend Geld überweisen müsse, dies aber aus technischen Gründen nicht gehe.

Der Senior tätigte wie gewünscht zwei Überweisungen. Ein telefonischer Kontakt mit seiner echten Tochter enttarnte jedoch den Betrug, denn diese hatte keine neue Nummer und auch nicht um Hilfe gebeten. Der Grevenbroicher erstattete Anzeige.

Glück im Unglück hatte eine Kaarsterin, die ebenfalls an dem Nachmittag eine Nachricht gleichen Inhalts erhielt. Auch sie kommunizierte eine Weile mit ihrer angeblichen Tochter, bis sie gebeten wurde, Geld zu überweisen. Da sie ihre Tochter vorab anrief, konnte sie den Betrugsversuch noch rechtzeitig erkennen.

Die Kriminalpolizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Betrugsversuche via Messenger kommen aktuell immer wieder vor. Die Polizei warnt: „Gehen Sie auf Nachrichten dieser Art nicht ein! Überweisen Sie kein Geld. Gehen Sie auf Nummer sicher, kontaktieren Sie ihre Angehörigen unter der alten Telefonnummer oder persönlich und überzeugen Sie sich von der Richtigkeit des Anliegens.“

(-ekG.)
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