Staatssekretärin zu Gast in der GoT Begegnung und Verständnis

Südstadt · Auf Einladung von Christiane Pellico, Vorsitzende des Jugendfördervereins der Stadt Grevenbroich, informierten sich Gonca Türkeli-Dehner, Staatssekretärin für Integration des Landes, und Landtags-Abgeordnete Heike Troles über die wichtige Arbeit der GoT.

 Hoher Besuch in der GoT: Gonca Türkeli-Dehnert.

Hoher Besuch in der GoT: Gonca Türkeli-Dehnert.

Foto: CDU

Bei dem Besuch der Landespolitikerinnen waren darüber hinaus auch Leiter Christoph Bongers sowie als Vertreter des Kirchenvorstands Josef Theisen vor Ort.

„Integration heißt Begegnungen und Verständnis füreinander zu schaffen. Das Ziel ist es, zu einem ,Wir-Gedanken‘ zu kommen. Der Jugendtreff ,St. Josef‘ ist dafür aus der Stadt nicht mehr Weg zu denken. Hier kann und wird die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen gefördert, die in der Gesellschaft ansonsten nur leise zu hören sind. Viele Angebote und Projekte erreichen Kinder und Jugendliche, die in der Gesellschaft sonst keine Stimme haben“, erklärt Troles als Vorsitzende des Jugendhilfe-Ausschusses die Bedeutung des Jugendtreffs.

Staatssekretärin Türkeli-Dehnert fügt hinzu: „Nordrhein-Westfalen steht mit 4,6 Millionen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wie kein anderes Bundesland für Weltoffenheit, Vielfalt und Zuwanderung. Wie nahbar und damit erfolgreich Integration hier verwirklicht wird, hat mich beeindruckt.“

Christiane Pellico nimmt die Wertschätzung der Landespolitikerinnen gerne auf und sieht darin gleichzeitig Motivation für die Fortführung der Arbeit: „Wir sind hier ein Stamm von über 60 Ehrenamtler und drei hauptamtlichen Pädagogen, die Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren betreuen. Das machen wir gerne, weil uns die Südstadt und die Menschen hier am Herzen liegen. Die erhaltene Wertschätzung der Politik ist wichtig, da sie unseren Weg bestätigt.“

Hintergrund:

Der Jugendtreff „St. Josef“ ist eine der größten Kinder- und Jugendfreizeitstätten in Nordrhein-Westfalen. Unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sozialer Herkunft und Bildung bietet er Besuchern eine Stätte zur Begegnung.

Dabei sind die Mitarbeiterinnen in ihrer Arbeit im Besonderen dem christlichen Werteverständnis verpflichtet. Der Jugendtreff ist eine Begegnungsstätte für künstlerische und lebenspraktische Kreativität. Prozesse der umfassenden Persönlichkeitsbildung, die weiter gehen als die in Schule anzutreffende, rein auf Leistung orientierte, funktionalisierte Ausbildung, benötigen Ruhe und Zeit.

Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet den Freiraum, um eine emanzipatorische Bildung möglich zu machen. Das Grundstück, auf dem der Jugendtreff eingerichtet wurde, stellte die Kirchengemeinde „St. Josef“.

(-ekG.)
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