Stadt warnt vor Betreten zugefrorener Gewässer Von der Erft bis zum Dohmer Loch

Grevenbroich · Die Stadt appelliert an die Bürger, aufgrund der aktuellen Wetterlage äußerste Vorsicht walten zu lassen. Die eisigen Temperaturen führen dazu, dass verschiedene Gewässer, unter anderem die Uferbereiche der Erft, der Neurather See und das Dohmer Loch, zufrieren könnten. Die Stadt warnt eindringlich vor dem Betreten dieser Eisflächen. Es besteht Lebensgefahr.

 Eine Eisfläche im Stadtpark.

Eine Eisfläche im Stadtpark.

Foto: SGV.

Nach Tagen und Wochen mit anhaltendem Regen sind die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen spürbar gefallen, wodurch Teiche und Gewässer zufrieren können.

Das Betreten von zugefrorenen Gewässern stellt eine erhebliche Gefahr dar. Besonders Kinder sind gefährdet, da sie die oft zu dünnen Eisdecken leicht unterschätzen. Auch wenn das Eis in Ufernähe stabil erscheint, kann es nur wenige Meter weiter brüchig sein.

Das Einbrechen kann zu lebensgefährlichen Unterkühlungen führen. Kinder haben bereits nach kurzer Zeit im kalten Wasser kaum noch Überlebenschancen. Im Falle eines Unglücks sollte sofort die Feuerwehr unter der Nummer 112 alarmiert werden.

Die Feuerwehr in Grevenbroich bereitet sich seit Beginn der Winterzeit auf mögliche Szenarien vor. Für die Durchführung von Rettungsmaßnahmen stehen den Einsatzkräften unter anderem wasserdichte Überlebensanzüge sowie so genannte „Spineboards“ (Hilfsmittel zur Rettung verunglückter Personen) in Verbindung mit Leinen zur Verfügung. Im Rahmen von Unterweisungen und Übungen werden mögliche Maßnahmen vermittelt.

Die Stadt Grevenbroich appelliert an die Vernunft der Bürger und bittet darum, die Warnungen ernst zu nehmen, um unnötige Gefahrensituationen zu vermeiden.

(-ekG.)
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