Bedburg und Estepona unterzeichnen Städtepartnerschaftsvertrag ... im schönen Malaga!

Kaster · Bedburg und die spanische Stadt Estepona sind offiziell Partnerstädte. Mit ihren Unterschriften auf der Urkunde besiegelten Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und José María García Urbano, Bürgermeister von Estepona, am 8. November die neue Partnerschaft im Bedburger Rathaus.

Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und José María García Urbano, Bürgermeister von Estepona, unterzeichneten die Urkunde zur Städtepartnerschaft im Bedburger Rathaus.

Foto: SBed.

„Mit dem gemeinsamen Entschluss der Städtepartnerschaft wollen wir uns künftig partnerschaftlich begegnen, uns austauschen, voneinander lernen und den Menschen unserer Kommunen die Gelegenheit geben, sich gegenseitig besser kennenzulernen“, so Bürgermeister Sascha Solbach beim Besuch der 13-köpfigen spanischen Delegation im Ratssaal des Bedburger Rathaus.

Mit dabei waren neben Bürgermeister José María García Urbano unter anderem auch seine erste Stellvertreterin Ana María Velasco Garrido und sein zweiter Stellvertreter Blas Ruzafa Guirao.

Foto: SBed.

Die Stadt Estepona hat rund 75.000 Einwohner und liegt an der Costa del Sol in der andalusischen Provinz Málaga. Bereits seit zwei Jahren stehen beide Städte in Kontakt. Ursprung der neuen Freundschaft war ein Besuch von Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach sowie Mitarbeitern der Stadtverwaltung auf Einladung des deutschen Konsulats in Málaga und des Ideengebers, Prof. Dr. Dieter Puchta, im Jahr 2022.

„Vor Ort habe ich vielen Vertretern spanischer Kommunen am Beispiel unseres kommunalen Windparks, der Ressourcenschutzsiedlung und der geplanten Produktion von ,Grünem Wasserstoff’ gezeigt, wie wir in Bedburg den Strukturwandel nachhaltig gestalten wollen“, erklärt Bürgermeister Sascha Solbach und fügt an: „Dabei wurde schnell klar, dass Estepona und Bedburg viele Gemeinsamkeiten haben. Estepona befindet sich, ähnlich wie Bedburg, ebenfalls in einem Transformationsprozess. Mit Hilfe eines Nachhaltigkeitsplans will die Stadt beispielsweise den Tourismus vor Ort bis zum Jahr 2026 deutlich nachhaltiger gestalten.“

Durch die neue Städtepartnerschaft soll der Austausch zwischen Bedburg und Estepona weiter ausgebaut werden. Die künftige Zusammenarbeit mit der Stadt im Süden Spaniens betrifft vor allem die Themenfelder Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien, Stadtentwicklung, Kultur und Tourismus.

Auch der Bereich Bildung steht im Fokus, bei den Schulen beider Städte besteht großes Interesse an einem Schüleraustausch. So sollen insbesondere die Jugendlichen aus Bedburg und Estepona Kontakt zueinander finden.

Estepona ist bereits die vierte Partnerstadt Bedburgs, allerdings die erste aus dem Gebiet der Europäischen Union. Dies ermöglicht beiden Städten die gemeinsame Beteiligung an Förderprojekten, beispielsweise aus den Bereichen Wissenschaft, Innovation und Ausbildung wie „Horizon“, „CERV“ oder „Ersamus+“.

Neben Estepona pflegt die Stadt Bedburg seit dem Jahr 2020 eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Pardes Hanna-Karkur. Im November 2022 kam eine sogenannte Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Mykolajiw hinzu. Zudem besteht seit dem Jahr 2002 eine Partnerschaft mit der Stadt Vetschau in Brandenburg.

(-ekG.)