Nächste Qualifizierungsrunde gestartet „Verein, aber sicher!“

Bedburg · Bereits 13 Bedburger Vereine tragen das Siegel „Verein, aber sicher!“ als Zeichen ihrer professionellen Arbeit im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Damit zeigen die Trainer und Verantwortlichen, wie wichtig ihnen die Arbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen ist.

Bereits 13 Bedburger Vereine wurden mit dem Kinder- und Jugendschutzsiegel ausgezeichnet – weitere sollen folgen.

Foto: SBed.

Erklärtes Ziel ist aber, weitere Verbände und Jugendgemeinschaften für das Siegel „Verein, aber sicher!“ zu begeistern. Daher hat die Stadt Bedburg die nächste Qualifizierungsrunde ausgerufen.

„Über die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Bedburg sind in Vereinen aktiv. Unser Wunsch war es daher, die Vereine bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Wir wollen gemeinsam sichere Orte schaffen und uns für den Kinder- und Jugendschutz stark machen. Die Arbeit für das Siegel hilft den Vereinen, sich in diesem Bereich zu professionalisieren. Gleichzeitig können sie das Siegel als Aushängeschild für ihre tolle Kinder- und Jugendarbeit nutzen. Wir als Stadt bleiben dabei stetig an der Seite der Vereine und wollen das Netzwerk von „Verein, aber sicher!“ weiter ausweiten“, erklärt Bürgermeister Sascha Solbach.

Interessierte Vereine können sich für die Teilnahme einfach telefonisch oder per Mail bei Frau Metner (02272 402-578 oder n.metner@bedburg.de) oder Frau Jenner (02272 402-562 oder c.jenner@bedburg.de) melden. Die beiden Mitarbeiterinnen des Bedburger Jugendamtes stehen auf dem Weg zum Siegel bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Voraussetzungen für das Siegel „Verein, aber sicher!“

Vereine aus dem Programm „Verein, aber sicher!“ erhalten nicht nur Beratungen zu Themen des Kinder- und Jugendschutzes, sondern auch finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Gemeinsames Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen vor Gefahren und Übergriffen zu schützen.

Um das Siegel zu erlangen, müssen Vereine, Verbände oder Jugendgemeinschaften in Zusammenarbeit mit der Stadt Bedburg unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Sie brauchen unter anderem zwei interne Kinderschutzbeauftragte, die sich schwerpunktmäßig mit diesem Thema auseinandersetzen und mindestens einmal im Jahr eine Fortbildung absolvieren. Diese werden auch durch das Jugendamt der Stadt Bedburg angeboten.

Darüber hinaus erarbeiten die Vereine in Zusammenarbeit mit der Stadt Bedburg und unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ein Schutzkonzept, das als Grundlage der Kinder- und Jugendschutzarbeit dienen soll. Dieses sieht unter anderem einmal jährlich eine Unterweisung für alle Trainer, Betreuer und Verantwortlichen durch die Kinderschutzbeauftragten des Vereins vor.

Ebenso müssen die Vereinsmitarbeiter ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und dem vereinsinternen Verhaltenskodex zustimmen. Nur wenn diese Bedingungen erfüllt werden, können die Vereine das Siegel „Verein, aber sicher!“ erlangen und auf Dauer behalten.

(-ekG.)