Nur ein „ausreichend“ für die städtische Wirtschaftsförderung Bundesweites Ranking

Grevenbroich · Seit 2017 erscheint das Standortranking von „DDW Die Deutsche Wirtschaft“, das jetzt in seiner neuesten Version vorliegt. 3.572 Orte wurden analysiert und nach ihrer Bedeutung gewichtet.

Spitzenreiter ist Hamburg mit 3.887,08 Punkten. Neuss liegt auf Rang 28. Grevenbroich wird mit 30,43 Punkten bewertet, was für die Schloss-Stadt immerhin noch Platz 485 bedeutet. Die Gemeinde Rommerskirchen findet sich auf Rang 1.781 wieder, während die Stadt Bedburg fast am Ende der Liste auf Rang 3.387 steht. Jüchen rangiert übrigens auf Platz 2.230.

Fragt man sich, womit Grevenbroich in dieser Zusammenstellung punktet, so sind dies der Arbeitsmarkt und die Freizeitangebote, die jeweils mit einem „gut“ bewertet werden. Für die Infrastruktur gibt es ein „befriedigend“. Wirtschaftsförderung und Verwaltung werden dagegen von den befragten Unternehmen nur mit einem mageren „ausreichend“ abgespeist. Für das Angebot an Gewerbeflächen kassiert die Stadt sogar ein „mangelhaft“.

Für Rommerskirchen gibt es in diesem Bereich übrigens ein „gut“, wohingegen Wirtschaftsförderung und Verwaltung überraschenderweise ähnlich durchwachsen bewertet werden wie in Grevenbroich. Das Freizeitangebot am Gillbach wird gar mit einem „mangelhaft“ abgehakt.

Für die Städte Bedburg und Jüchen wurden diese Zahlen nicht ausgeworfen.

Ob die Stadt Grevenbroich in Sachen Wirtschaftsförderung ordnungsgemäß aufgestellt ist, wird schon seit einigen Jahren im politischen Raum diskutiert. Gerade in jüngster Zeit hatte Bürgermeister Krützen eine Neuorganisation in Aussicht gestellt. Gerhard Müller

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