Rhein-Kreis bei der „Expo Real“ Großes Interesse an Zukunftsflächen

Grevenbroich · Der Rhein-Kreis ist ein innovativer Wirtschaftsstandort in bester Lage und verfügt über eine glänzende Infrastruktur und gut ausgebildete Fachkräfte. Diese Botschaft vermittelte eine große Delegation von Rhein, Erft und Gillbach unter Leitung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der internationalen Gewerbe- und Immobilienmesse „Expo Real“ in München.

 Der Rhein-Kreis bei der „Expo Real“ (von links): Reiner Breuer, Klaus Krützen, Christian Bommers, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Harald Zillikens, Erik Lierenfeld, Dr. Martin Mertens, Michael Lange und Patrick Gorzelanczyk.

Der Rhein-Kreis bei der „Expo Real“ (von links): Reiner Breuer, Klaus Krützen, Christian Bommers, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Harald Zillikens, Erik Lierenfeld, Dr. Martin Mertens, Michael Lange und Patrick Gorzelanczyk.

Foto: RKN.

Sie trat mit zwölf Vorhaben aus dem Gewerbe- und Wohnungsbau am Gemeinschaftsstand der „Standort Niederrhein GmbH“ mit Partnern aus der Region auf. Zu den Besuchern zählte unter anderen Ina Scharrenbach, Landes-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

Im Blickpunkt standen der Strukturwandel im „Rheinischen Revier“ sowie der Braunkohle-Ausstieg. „Die Gespräche über Flächen wie im Elsbachtal oder rund um die Kraftwerksstandorte werden konkreter und verdeutlichen bereits großes Interesse“, so Petrauschke.

„Mit der Eckpunktvereinbarung zwischen Bund, Land und RWE zum Kohle-Ausstieg 2030 wird es aber immer bedeutsamer, die Prozesse noch mehr zu beschleunigen, um Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern und Grundstücke weiter zu entwickeln“, betonte der Landrat. Wer den Ausstieg vorziehe, der müsse auch dafür sorgen, dass die Entscheidungen von der Nachnutzung für die Kraftwerksflächen bis zur neuen Revier-S-Bahn deutlich schneller fielen.

Rund 800 Hektar Fläche für Industrie und Gewerbe werden in den nächsten Jahren im Rhein-Kreis perspektivisch entwickelt. Dabei setzt der Kreis auf Zukunftshemen. Die Transformation hin zu digitaler und innovativer Wirtschaft unterstützt er durch diverse Projekte wie das „Global Entrepreneurship Centre“ und Initiativen für ein „Hyperscale-Rechenzentrum“.

„Der persönliche Kontakt zu Projektentwicklern und Investoren ermöglichte wieder viele zielführende Gespräche“, bilanzierte Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung, der in München mit seiner Mitarbeiterin Johanna Mehring über die einzelnen Vorhaben informierte.

Auch die kommunalen Vertreter nutzten die Gelegenheit, sich untereinander, mit Bestandsunternehmen und mit potenziellen Investoren auszutauschen.
Zur Kreisdelegation gehörten neben Landrat Petrauschke die Bürgermeister Reiner Breuer (Neuss), Klaus Krützen (Grevenbroich), Erik Lierenfeld (Dormagen), Christian Bommers (Meerbusch), Harald Zillikens (Jüchen) und Dr. Martin Mertens (Rommerskirchen). Ebenso mit dabei waren Michael Lange, zuständig für Firmenberatung, Netzwerk und Fördermittel bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Kaarst, und Patrick Gorzelanczyk, Leiter des Referats des Bürgermeisters der Stadt Korschenbroich.

(-ekG.)
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