Gelände am Welchenberg: CDU will per Video-Treff Bürger befragen

Neuenhausen · Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die 5. Änderung des Regionalplans Düsseldorf (RPD) vorsieht, unter anderem das Gebiet am Welchenberg, das bislang provisorisch als Revisionsparkplatz des RWE genutzt wurde, in ein Gewerbegebiet umzuwandeln. Breite Akzeptanz bei den Bürgern in Neuenhausen findet die Ausweisung als Gewerbefläche aber nicht (wir berichteten).

 CDU traf sich am Welchenberg mit Vertretern des Neuenhausener Heimat-Vereines.

CDU traf sich am Welchenberg mit Vertretern des Neuenhausener Heimat-Vereines.

Foto: CDU

Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Vereins „Neuenhausen heute und morgen“ sowie Mitgliedern des Regionalrates hat sich die CDU, vertreten durch Landtags-Abgeordnete Heike Troles und Ratsfrau Sabrina Nevermann, ein Bild vor Ort gemacht (Foto: CDU).

„Wir stehen vor einer Mammutaufgabe in unserer Region. Wichtig ist, Flächen für Industrie- und Gewerbegebiete auszuweisen, um weiterhin den Menschen in unserer Region gut bezahlte Arbeitsplätze anbieten zu können. Allerdings ist es für einen erfolgreichen Strukturwandel aber unverzichtbar, dass wir den Menschen die von den Entscheidungen unmittelbar betroffen sind, zuhören und ihre Sorgen und Ideen aufnehmen“, so Troles.

 Aufgrund von Corona konnte dieser Austausch nur in einem kleinen Rahmen stattfinden. Um nun mit möglichst vielen Neuenhausenern in einen Austausch zu kommen, lädt die CDU über den Förderverein „Neuenhausen heute und morgen“ um Markus Dederichs nächste Woche zu einer Videokonferenz ein.

„Dabei wollen wir gemeinsam Lösungen erarbeiten, ganz nach dem Motto: zuhören – verstehen – handeln. Es geht jetzt darum, gemeinsame Schnittpunkte für die Nutzung der Fläche zu finden und daraus etwas zu entwickeln, dass auch hier in Neuenhausen gerne angenommen wird“, macht Heike Troles ganz klar.

Nevermann fügt mit Blick auf die Videokonferenz hinzu: „Strukturwandel ist immer auch im Einklang mit Umwelt- und Klimaschutz zu denken. Daher sollte das berechtigte Interesse am Erhalt des Gebiets mit Naherholungscharakter nicht in den Hintergrund geraten. Bei der geplanten Videokonferenz können wir da gemeinsam weiter Wünsche und Möglichkeiten abklopfen.“

(-ekG.)
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