Der etwas andere Sport: Absolut fit werden im Kampf mit den Göttern!

Grevenbroich · Aphrodite, Hades, Zeus & Co sind seit kurzem aus der griechisch-römischen Vergessenheit wieder aufgetaucht, sind wieder Thema geworden. Dabei geht es allerdings nicht um Götter-, sondern um Körper- Kult: Fit werden im Kampf gegen Artemis, im Kampf gegen sich selbst, im Kampf gegen die ganze Welt.

Freeletics-Fans aus Grevenbroich treffen sich dreimal in der Woche im Schloss-Stadion, um Squats, Froggers und Lunges zu machen. Patrick Martens und Wilfried Esser sind dabei sozusagen die "Männer der ersten Stunde", die sich anfangs in der Südstadt und nun eben im Stadion treffen. Inzwischen ist die Gruppe (auch dank "facebook") auf über 40 Leute angewachsen; an den Trainingsabend sind stets mindestens ein Dutzend miteinander schwitzend aktiv.

Freeletics besteht aus verschiedenen, nach antiken Gottheiten benannten Work-Outs, die es zu bestreiten gilt. Ein Work-Out ist jeweils aus verschiedenen Übungen zusammengestellt, welche nur das eigene Körpergewicht benötigen und bei hoher Intensität ausgeführt werden. Die Übungen haben, da die Welle aus den USA kommt, englische Namen, obwohl man Kniebeugen, Liegestützt und Hampelmänner wiederfindet. Neben den Muskeln wird auch die Ausdauer trainiert, da die schnell ausgeführten Übungen auch das Herzkreislauf-System beanspruchen und Fettpölsterchen zum schmelzen bringen.

Ein wichtiger Bestanteil von Freeletics ist

die dazugehörige App. Auf dieser sind einerseits alle vorhandenen Work-Outs zu finden und die entsprechenden Übungen sorgfältig durch Video-Beispiele erklärt. Andererseits kann man damit seine Ergebnisse auf dem eigenen Profil dokumentieren und die Leistung mit anderen online vergleichen. Es gibt weltweite Ranglisten und natürlich der Blick auf den befreundeten Sportler, von dem es schon mal ein "ClapClap" gibt.

Dass Freeletics für jede Altersstufe geeignet sind, zeigt der Blick in die Runde: Da treten Schüler vom "Pascal" gemeinsam mit Wilfried Esser an. Und der 50-Jährige beeindruckt die Jung-Spunde mit seiner Konsequenz und seiner Leistungsfähigkeit.

Trainieren ohne Trainer? Für Martens kein Problem. Es gehe ja nicht darum, möglichst schnell durch die Übungen zu kommen, sondern sie möglichst korrekt zu machen. Und dafür darf man sich dann selbst mit einem Sternchen belohnen.

Montags, mittwochs, freitags um 19.30 Uhr trifft sich die Gruppe im Stadion! Kontaktaufnahme über "facebook" möglich.

(Kurier-Verlag)
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