UWG: Kein eigener Bewerber, Talkrunde aller Kandidaten

Grevenbroich · Die Mitgliederversammlung der UWG Grevenbroich beschäftigte neben einer Satzungsänderung die Frage, wie man sich zur Bürgermeisterwahl im Herbst stellen will.

Die bisherige Satzung sah vor, dass eine Mitgliedschaft bei der UWG ein Mindestalter von 16 Jahren voraussetzte. Diese Altersgrenze wurde nunmehr gestrichen, damit auch jüngere die Chance bekommen, sich politisch einzubringen.

In einer mehrstündigen und lebhaften Diskussion erfolgte sodann ein Austausch zur Bürgermeisterwahl. Es wurde zunächst festgestellt, dass die UWG keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen wird.

Vorsitzender Leo Oehmen und Fraktionsvorsitzender Carl Windler unterrichteten die Versammlung über vorab stattgefundene Gespräche mit einzelnen Bewerbern für das Bürgermeisteramt. Anschließend wurde darüber debattiert, ob die UWG einen der Bewerber öffentlich unterstützen sollte.

Es wurde aber festgestellt, dass sich eine Mehrzahl der UWG-Mitglieder kein ausreichend unabhängiges Bild von den einzelnen Bewerbern machen könne, ohne diese angehört zu haben. So kam man mehrheitlich überein, dass nach der Meldefrist für Bewerber auf das Bürgermeisteramt im Juli, jedoch außerhalb der Schulferien, eine Podiumsdiskussion sowohl für die UWG-Mitglieder, als auch für die Öffentlichkeit veranstaltet werden sollte.

Jedem Bewerber auf das Amt soll hier die Möglichkeit geboten werden, sich knapp mit seinem Programm vorzustellen.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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