Flüchtlinge fliehen vor Sturm

Grevenbroich · Auch in Grevenbroich richtete der „Altweiber-Sturm“ mit Böen bis zu 100 Stundenkilometern Schäden an. So schlugen Hausmeister und Security der Flüchtlingsunterkunft am „Hagelkreuz“ gegen 22 Uhr Alarm.

„Die beiden großen Zelte haben sich bis zu zehn Zentimeter angehoben und sind dann wieder auf den Boden gesackt“, berichtet Dezernent Claus Ropertz.

„Die Konstruktion an sich ist stabil, aber es gab in sich Verdrehungen. Dadurch ist eine Eingangstür gesplittert und auch die Tür vom Küchencontainer riss sich aus der Verankerung. Das Wichtigste ist aber die Heizung und die läuft, die ist zum Glück nicht beschädigt.“

Feuerwehr und sozialer Dienst hätten dann die 90 Personen aus den Zelten evakuiert. Mit Bussen Taxen und Mannschaftswagen wurden die Leute in die Turnhalle der ehemaligen Realschule an der Bergheimer Straße gefahren.

„Die Reparatur an den Zelten ist in vollem Gange,“ so Ropertz,

Am Freitag konnten die Asylsuchenden wieder in die Zelte am „Hagelkreuz“ zurück.

Dagmar Reschke

(Kurier-Verlag)
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