Dringlichkeitsantrag der Freien Demokraten in Grevenbroich FDP will das Krankenhaus retten

Grevenbroich · Jüngst kamen die Mitglieder der FDP Grevenbroich im Brauhaus „en d´r Post“ in Gindorf zu ihrem ordentlichen Stadtparteitag zusammen. Turnusgemäß wählten die Mitglieder ihr Führungsteam für die kommenden zwei Jahre. Außerdem ging es um die Zukunft des Grevenbroicher Krankenhauses.

Von links: Erika Voets, Dr. Peter Cremerius, Bijan Djir-Sarai MdB, Steffen Büttgenbach, Claudia Probst, Tim Tressel, Marina Tressel, Margot Becker, Niclas Bier, Markus Schumacher und Frithjof Probst.

Von links: Erika Voets, Dr. Peter Cremerius, Bijan Djir-Sarai MdB, Steffen Büttgenbach, Claudia Probst, Tim Tressel, Marina Tressel, Margot Becker, Niclas Bier, Markus Schumacher und Frithjof Probst.

Foto: privat

Alter und neuer Vorsitzender ist der 39-jährige Diplom-Kaufmann Markus Schumacher. Ihm zur Seite steht nach wie vor der 37-jährige Wevelinghovener Steffen Büttgenbach. Schatzmeisterin bleibt Margot Becker und zum Schriftführer wählten die Parteimitglieder erneut Dr. Peter Cremerius. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer Niclas Bier, Claudia und Frithjof Probst, Marina und Tim Tressel sowie Erika Voets. „Dass der komplette Vorstand einstimmig gewählt wurde, ist ein großer Vertrauensbeweis und gibt eine Menge Motivation für die vor uns liegenden Aufgaben“, dankte Markus Schumacher.

„Im kommenden Jahr werden wir für eine starke FDP in Europa arbeiten und die Vorbereitungen für die Kommunal- und Bundestagswahl treffen.“ Der Grevenbroicher Bundestagsabgeordnete und FDP-Bundesgeneralsekretär Bijan Djir-Sarai dankte den Mitgliedern für ihren sichtbaren Einsatz in Grevenbroich und berichtete aus der Bundespolitik: „Die FDP hält in dieser Bundesregierung Kurs. Das Verfassungsgericht hat mit seinem Urteil zum Bundeshaushalt die Haltung der FDP gestärkt. Die Schuldenbremse ist richtig, um eine nachhaltige Finanzpolitik zu gestalten. Der Konsolidierungs- und Entlastungskurs ist für die arbeitende Mitte der Gesellschaft dringender denn je. Und die Ergebnisse der Bundesregierung können sich sehen lassen und tragen unsere Handschrift. Ohne FDP in der Bundesregierung wäre von Sparen und Entlasten überhaupt keine Rede mehr.“

Einstimmig votierten die Mitglieder in einem Dringlichkeitsantrag für den Erhalt des Grevenbroicher Krankenhauses: „Dass der Neusser Bürgermeister Rainer Breuer der Geschäftsführung untersagt, mit den Fraktionen zu sprechen, ist ein Unding. Wir erwarten eine transparente Informationspolitik und fordern Lösungen. Der stationäre Weiterbetrieb des Krankenhauses in Grevenbroich ist für die Gesundheitsversorgung der Menschen im Rhein-Kreis Neuss unverzichtbar. Mit dem Level 1i-Krankhaus sind gute Perspektiven für Grevenbroich erkennbar. Wir erwarten erfolgreichen Einsatz“, begründete Schumacher den Antrag vor den erschienenen Parteitagsgängern.

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