Übung in Münster Unwetter und Überflutungen angenommen

Grevenbroich · Ein Unwetter mit Sturm und Blitzeinschlag im Umspannwerk Meerbusch-Osterath verursacht einen großflächigen Stromausfall, Überflutungen und Probleme bei der Trinkwasserversorgung in Meerbusch, Kaarst und Teilen von Neuss: Dies war das Szenario einer dreitägigen Katastrophenschutzübung des Rhein-Kreises in dieser Woche im „Institut der Feuerwehr“ in Münster.

An der Katastrophenschutzübung in Münster nahmen neben Mitarbeitern der Kreisverwaltung auch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei sowie Vertreter der Stadt Meerbusch und der Energieversorger teil.

An der Katastrophenschutzübung in Münster nahmen neben Mitarbeitern der Kreisverwaltung auch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei sowie Vertreter der Stadt Meerbusch und der Energieversorger teil.

Foto: FW GV.

Neben Mitarbeitern der Kreisverwaltung waren auch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei sowie Vertreter der Stadt Meerbusch und der Energieversorger vor Ort.

Kreisdirektor und Krisenstabsleiter Dirk Brügge zog ein positives Fazit: „Auch wenn die in der Übung vorgegebene Situation eine riesige Herausforderung war, so setzten sich alle Beteiligten – von unserem Amt für Sicherheit und Ordnung über die Leitstelle und das Gesundheits- und Sozialamt bis hin zu den Einsatzkräften – zügig für zielführende Lösungen ein.“ Deutlich wurde bei der Katastrophenschutzübung auch, wie wichtig eine ständige Kommunikation zwischen Einsatzzentrale und Krisenstab ist.

„Diese Übung des Krisenstabes und der Einsatzleitung im Rhein-Kreis ist ein weiterer Baustein im Bestreben des Kreises, den Bevölkerungsschutz im Interesse und Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern“, fasst Martin Stiller, der als Kreisdezernent unter anderem für den Bereich Ordnung und Sicherheit zuständig ist, zusammen und stellt die nächste Übung für 2023 in Aussicht. „Sich gegenseitig kennenlernen, praktische Erfahrungen sammeln, Handlungsabläufe trainieren, Methoden und Werkzeuge anwenden sind die Mittel, die Zusammenarbeit zwischen Krisenstab und Einsatzleitung zu stärken. Und dies geht nur in Form gemeinsamer Übungen.“

Dirk Brügge betonte: „Die Gegebenheiten waren absolut realistisch, und die Übung hat gezeigt, worauf wir uns bei einem flächendeckenden Stromausfall einstellen müssen.“ Positiv bewertete er nicht nur die Arbeit im Krisenstab, sondern auch die gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen und den Energieversorgern sowie den Feuerwehren, der Polizei und den Hilfsorganisationen.

So nahmen der Meerbuscher Ordnungsamtsleiter Arndt Römmler und Mitarbeiter Lars-Michael Maas für die Stadt Meerbusch an der Übung teil. „Auch im Ernstfall müssen so schnell wie möglich alle Beteiligten mit ins Boot geholt werden“, sagte Brügge und dankte dem Amt für Sicherheit und Ordnung des Kreises, dem „Institut der Feuerwehr“ Münster, den Einsatzkräften der kommunalen Feuerwehren und der Besatzung des Einsatzleitwagens 2 des Rhein-Kreises für die Organisation der Übung.

(-ekG.)
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