Künstlerisches Multi-Talent lädt zur Jugendstil-Eröffnung

Wevelinghoven · Sie ist ebenso liebevoll wie resolut. Und man kennt sie in Grevenbroich. Allerdings mehr als Kauffrau und Juwelierin, denn als Künstlerin. Und doch hat Barbara Randzio ein bewegtes (und erfolgreiches) Leben im weiten Bereich der unterschiedlichen Künste vorzuweisen ...

 Barbara Randzio ist in der gesamten Stadt wohlbekannt. Jetzt lädt sie zu einer Ausstellung.

Barbara Randzio ist in der gesamten Stadt wohlbekannt. Jetzt lädt sie zu einer Ausstellung.

Foto: Fotos: -gpm.

Hier die Kurzfassung: Mit sechs Jahren (damals noch in Frankfurt an der Oder) kommt Barbara Randzio zum Ballett. Mit 17 Jahren zieht sie mit den Eltern nach Düsseldorf, wo sie die bereits erwähnte kaufmännische Lehre absolviert.

 Heidi Maaßen ist dabei die „Gastgeberin“.

Heidi Maaßen ist dabei die „Gastgeberin“.

Parallel unterrichtet sie zehn Jahre lang Ballett und Choreografie. In der „Privaten Kunstschule“ in Düsseldorf nimmt sie Unterricht, wird unter anderem von Willy Hengstermann unterrichtet. Seit 40 Jahren malt Barbara Randzio nun schon.

 Hier eines der Jugendstil-Motive.

Hier eines der Jugendstil-Motive.

Irgendwann fängt sie auch an zu schreiben. „Wenn der Pfirsich Dellen hat“ heißt ihr erstes und auch erfolgreiches Buch (gerade hat Randzio dieses Werk in ein Drehbuch umgearbeitet). Gefragte Jugendbücher folgen („Die verkaufte Wahrheit“; „Der geheimnisvolle Spiegel“).

Am Samstag um 11 Uhr wird nun ein Ausstellung in „Heidis Gartenlaube“ in der „Alten Apotheke“ in Wevelinghoven eröffnet. Robert Jordan vom Stadtmarketing eröffnet diese Ausstellung mit einer festlichen Ansprache.

Mit „Vernissage im Zeichen des Jugendstils“ hat Barbara Randzio die bevorstehende „Ausstellung im Zeichen der Natur“ überschrieben.

Und das passt: Kennzeichnen für die Jugendstil-Malerei sind schlanke, blumige Ornamente mit Eleganz, Schwung und Sinnlichkeit. Hochgewachsene Frauen mit schönem Haar fließen in vollendeter Weiblichkeit in das sehr florale Dekor mit ein.

Sie legt Wert darauf, dass sie sich dem „modernen Jugendstil“ widmet: Luftig-leichte Aquarelle schweben quasi vor dem Betrachter; es gibt nicht die „harten“ Linien des „alten Jugendstils“, argumentiert die Künstlerin entschlossen-sympathisch.

Jedes Motiv gebe es nur einmal und sie habe ihre Arbeiten mit Absicht im niedrigen Preissegment angesiedelt. „Ich will mit meinen Bildern nicht Geld verdienen. Für mich ist es wichtig, dass ich male und dass man für kleines Geld Kunst kaufen kann“, so Barbara Randzio ausdrücklich.

Die Ausstellung ist vier Wochen lang in „Heidis Gartenlaube“ zu sehen, am Eröffnungstag bis 18 Uhr.

(Kurier-Verlag)
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