Lernen beim Umweltschutz: Im Einsatz für Klima und Umwelt

Grevenbroich · Der Rhein-Kreis bildet Trainees im Umweltamt aus. Die drei jetzigen Trainees Jannik Grewe (31), Susanne Klüsch (25) und Can Cakar (28) schildern, weshalb ihnen die Tätigkeit beim Kreis Spaß macht: „Die Arbeitstage sind abwechslungsreich mit Einsätzen im Außendienst. Wir können die Inhalte aus unserem Studium jetzt in der Praxis umsetzen, und besonders die aktuellen Entwicklungen im Klima- und Umweltschutz machen unseren Beruf attraktiv.“

 Amtsleiterin Ines Willner mit den künftigen Umweltoberinspektoren Jannik Grewe, Susanne Klüsch und Can Cakar.

Amtsleiterin Ines Willner mit den künftigen Umweltoberinspektoren Jannik Grewe, Susanne Klüsch und Can Cakar.

Foto: RKN.

Während ihrer 15-monatigen Ausbildung erhalten die drei jungen Leute praktische und theoretische Einblicke in die Aufgabenbereiche einer Umweltschutzbehörde. Sie lernen in dieser Zeit alles über Aufbau, Aufgaben und Arbeitsweisen der Umweltverwaltung, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Grundlagen liegt. Am Ende haben sie die Bereiche Immissionsschutz, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz durchlaufen und sind nach bestandener Prüfung vielseitig im Amt für Umweltschutz einsetzbar.

Für Ines Willner, Leiterin des Umweltamtes, liegen die Vorteile der Kombination eines technisches Studiums mit Verwaltungsrecht auf der Hand: „Wer sich zum Kreisumweltoberinspektor oder zur Kreisumweltoberinspektorin im Beamtenverhältnis ausbilden lässt, kann nach erfolgreicher Prüfung komplexe Verfahren sowohl rechtlich als auch technisch abschließend beurteilen. Alle drei aktuellen Trainees bringen eigene Schwerpunkte aus dem Studium mit und werden unser multiprofessionelles Team gut ergänzen“, ist sich die Amtsleiterin sicher.

Jannik, Susanne und Can haben vorher Maschinenbau, Angewandte Chemie und Bauingenieurwesen studiert und sind gespannt auf ihre zukünftigen Aufgaben in der Umweltverwaltung. Sie haben sich für eine Bewerbung beim Rhein-Kreis entschieden, weil dieser sich auf die Ausbildung von Umweltoberinspektoren spezialisiert hat.

So wechseln sich in der Kreisverwaltung praktische Abschnitte bei den Fachbehörden mit theoretischen Anleitungen durch erfahrene Mitarbeiter ab.

Die Trainees berichten aus ihrem Alltag: „In den praktischen Abschnitten arbeiten wir bei den aktuellen Vorgängen mit und werden in der Entscheidungsfindung mit eingebunden. Damit werden wir super vorbereitet, können zum Beispiel unsere Durchsetzungsfähigkeit verbessern sowie Entscheidungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick trainieren.“

Das Arbeitsklima sei freundlich und kollegial; die Arbeit biete tolle Herausforderungen. Das spätere Aufgabenfeld ist breit gefächert: Kreisumweltoberinspektoren erteilen Genehmigungen, überwachen die Einhaltung von Auflagen und bearbeiten auch Bürgerbeschwerden zum Beispiel zu Lärm und Gerüchen.

Absolventen mit einem Bachelor- oder Diplomabschluss in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung bewerben sich online bis zum 22. August für die Ausbildung ab 1. Dezember 2022. Alle Informationen finden sich unter dem Link https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/ausbildung-und-karriere/.

(-ekG.)
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